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Freitag, 26. Februar 2016

Die Wahlen, die Wahlen, die Qualen ...

Ja, jetzt heißt es gut überlegen, wo taugt meine Stimme noch was, wo geht sie unter, wird sie fest eingekocht in den Einheitsmus, wo führt sie zu Änderungen und wo zu Bestätigungen.

In Rheinland-Pfalz sind am 13.03. auch Wahlen, und das Roulette beginnt. Bestätige ich die gewollte Einwanderungswelle mit ihren Ausblühungen, Türen bewusst aufzureißen, um ohne Obergrenze noch mehr Menschen fürs demographische Loch zu bekommen? Oder sollte jetzt auch derjenige, der am meisten wegschaut, erkennen, dass wir weder den (aufdringlichen)  Islam ertragen wollen noch orientalische Viertel bekommen, in denen es gefährlich sein kann, den Weg hindurch zu nehmen? Dass wir uns eine ungeheure Bürde aufgeladen haben, die in Zeiten der wirtschaftlichen Baisse gewaltige Löcher reißt? Unser armseliges Sozialsystem schafft nicht mal die unvermögenden Hiesigen, die gerade mal mehr als 800 Euro verdienen. Dort bereits beginnt die Nullrechnung des Anspruchs. Aber armen Flüchtlingen und Nichtflüchtlingen mal schnell ein besseres Leben für ein paar Jahre finanzieren? Ist das gelebtes Christentum oder Kalkül? Nur welches? Es ist gar kein Sinn mehr zu erkennen, die Beschäftigung ist nicht plausibel, die kulturelle Integration nicht, die Selbsttragefunktion der eingewanderten Berufe nicht usw.

Der Wegschauer sollte auch erkennen, wie wir Sicherheit und Auswahl der Bewerber weitgehend vergessen haben, wir uns Hunderttausende Unberechtigte oder Kriegerische zugelegt haben. Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich Leute dazu bringe, sich ordentlich in die Warteschlange an den Eintrittsstellen Europas einzureihen oder sie freudig winkend zu Abertausenden anonym und ungeprüft über Schlauchboote ankommend hereinlaufen zu lassen. Und dabei kriminellen Schleusern Milliardengewinne ermöglicht habe bzw. kriminellen Glaubenskämpfern das Einwandern. Und ganz Europa ein Sicherheitsrisiko zumute, es durch Hilfeleistungen beschäftige, während ganz vergessen wird, dass wir die Religion bei uns aufnehmen, die uns überhaupt nicht hold ist. Blöd eigentlich, oder? Und wir zahlen ihnen die Ankunft, die Ausbildung, den Aufenthalt und die Heimkehr. Und der Gipfel dieser zwei Großparteien in Europa sind die Bezeichnungen, die man ihnen gab: die Willigen und die Unwilligen.

Als ob das Wollen das Heil und das Nichtwollen das Unheil wäre. Und wo einige Staaten vernünftig und systemschützend denkend und handelnd einfach unwillig seien, andere als human wollend bezeichnet werden, alle Belastungen auf sich nehmend den Sozialtopfgierigen die Wasserflaschen entgegenstreckend und ihnen Decken und Kleider zuwerfend. Wo die Unwilligen zumachen und Passkontrolle fordern, erklimmen die Willigen die Barrikaden, schicken Flieger ohne Ende und leiten die teuerste Aktion aller Zeiten in die Wege, damit täglich mindestens 650 Flüchtlinge ihr Recht auf die Willigen bekommen. Die Schlauchbooteinwanderer werden zurück ans Ufer gebracht, um die wachsende Warteschlange zu den Fliegern besser prüfen zu können. Der Himmel wird fortan mit Flugzeugen bedeckt sein: Die Willigen, die holen, die Unwilligen und die Willigen, die in alle Richtungen versuchen auszufliegen, während am Boden wieder Ameisenströme hereinwandern, Bahn- und Busbandwürmer dasselbe tun wie die Flieger und dazwischen die Flieger, Bahnen und Busse in die beeinträchtigten Urlaubsgebiete eilen, die Touristen dahinbringen müssen, wo mehr Geld gebraucht wird.

Vor diesem Hintergrund wird beim Ansetzen der Stiftspitze auf das anvisierte Ziel auf dem Wahlbogen ein unwillkürliches Abgleiten stattfinden, die alten Werte stinken zum Himmel, der Rummel und die Täuschung, das Willige und Unglaubwürdige - alle zusammen zwingen uns zum Abbiegen und wir irren über den Bogen und suchen einen Hort des Unwilligen - oder umgekehrt. Klar ist: Es wird eine Umbuchung des Willens stattfinden, das muss man allen Willentlichen lassen und zugestehen.


Prost Mahlzeit, wer richtig kreuzt hat gewonnen, und bist du nicht willig, wirst du ausgeflogen.