Posts mit dem Label China werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label China werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 17. Juli 2025

Migrationsverfolgung in den USA 02

Foto von Gerd Altmann bei Pixabay



Die Lebensumstände amerikanischer Immigranten unterscheiden sich stark je nach Herkunftsland – sowohl rechtlich als auch sozial und wirtschaftlich.

Immigranten aus Mexiko und Lateinamerika

Die Mexikaner stellen mit über 11 Millionen die größte Immigrantengruppe in den USA. Viele leben ohne legalen Status, was zu eingeschränktem Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung führt. Sie sind besonders betroffen von Abschiebungen und Grenzpolitik.
Mexikaner haben starke Communities in Kalifornien, Texas und Arizona mit kultureller Infrastruktur.

Immigranten aus Indien

Indische Immigranten sind hochqualifiziert und wirtschaftlich erfolgreich.
Viele kommen über Arbeitsvisa (z. B. H-1B) und sind stark in den Bereichen IT und Medizin zu finden. Sie haben ein überdurchschnittliches Einkommen und Bildungsniveau.
Herausforderungen durch die Trump Änderungen entstehen durch lange Wartezeiten für Green Cards und Familiennachzug.


Immigranten aus China

Vielfältige Gruppen - von Studierenden über Unternehmer bis zu älteren Generationen - sind typisch für diese Immigranten. Sie werden zunehmend der Überwachung und Einschränkungen bei Visa ausgesetzt.
Chinesen haben starke Netzwerke in Städten wie San Francisco und New York.


Immigranten von den Philippinen

Philippinos werden sehr viel in Pflegeberufen eingesetzt: Viele arbeiten im Gesundheitswesen. Man findet bei ihnen eine hohe Einbürgerungsrate, sie haben eine relativ stabile rechtliche Situation.
Pilippinische Einwanderer sind sehr familienorientiert und nutzen sehr häufig den Familiennachzug.


Immigranten aus Afrika

Einwanderer mit vielfältiger Herkunft, wobei Nigeria, Äthiopien, Ghana und Kenia führend sind. Die Menschen kommen wegen der Bildungschancen: Viele streben Hochschulabschlüsse an.
Afrikaner haben stark mit Diskriminierung zu kämpfen. Rassismus und strukturelle Benachteiligung sind sehr verbreitet.


Fazit

Die Lebensumstände hängen stark ab von 
  • Rechtsstatus (z. B. Asyl, Green Card, Visum)
  • Bildungsniveau und Beruf
  • Regionale Verteilung und Community-Support
  • Politischer Lage im Herkunftsland
  • bei Afrikanern weiterhin die Hautfarbe

Montag, 31. Juli 2023

INTERNATIONALES RÜSTUNGS-RANKING

(Statista/M.Janson/19.07.2023) Katar ist das Land mit den meisten Waffenimporten im Jahr 2022 auf Basis von Daten des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI). Das kleine Emirat lässt dabei sogar das riesige Indien und die Ukraine hinter sich, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges im vergangenen Jahr von einer internationalen Allianz regelmäßig mit Waffenlieferungen unterstützt wird.


Die Liste der weltweit größten Waffenimporteure ändert sich von Jahr zu Jahr deutlich. Im Jahr 1970 beispielsweise importierte Ägypten die meisten Waffen, gefolgt von der Bundesrepublik Deutschland. 1980 führte Japan das Ranking an, 1990 lag Indien an Position eins. Das Land führt auch im Jahr 2020 und liegt 2022 an Position zwei. Indien rüstet wegen der Rivalität mit Pakistan auf, außerdem empfindet man China zunehmend als Bedrohung. Auch Deutschland liefert Waffen an Indien. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wirbt in Indien derzeit offensiv für eine engere Militärkooperation. Bei Rüstungsexporten will er das Land sogar wie NATO-Partner behandeln.


Der aktuelle Spitzenreiter Katar rüstet derzeit ebenfalls massiv auf und liegt im Jahr 2022 vorne. Die Militärausgaben von Katar lagen 2021 und 2022 jeweils bei über 6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Land befindet sich Beobachtern zufolge in einer Art Umklammerung zwischen dem mächtigen Saudi-Arabien im Westen und Iran im Osten, was immer wieder für Spannungen in der arabischen Welt sorgt.


Auch Deutschland zählt zu den Ländern, die Waffen nach Katar liefern. Dies sorgt vielfach für Kritik, da der Wüstenstaat Medienberichten zufolge sowohl mit den USA als auch mit den Taliban, Al-Qaida, der Muslimbruderschaft und den Hamas befreundet ist und zudem islamistische Gruppen finanziell unterstützt.


Beim SIPRI Trend Indicator Value, kurz TIV, wird jedem Waffensystem ein Wert zugeordnet. Die Werte richten sich unter anderem nach Größe und verschiedenen Leistungsmerkmalen wie Gewicht, Geschwindigkeit, Reichweite und Nutzlast, Art der Elektronik und vielen weiteren Faktoren. Anschließend verrechnet SIPRI mit Hilfe der Werte alle Waffentransfers und erhält einen Gesamtindikator für die Größenordnung der Transfers, unabhängig vom finanziellen Wert der Waffen.



Das sind die größten Rüstungsexporteure der Welt:

  1. USA (40%)
  2. Russland (16%)
  3. Frankreich (11%)
  4. China (5,2%)
  5. Deutschland (4,2%)
  6. Italien (3,8%)
  7. UK (3,2%)
  8. Spanien (2,6%)
  9. Südkorea (2,4%)
  10. Israel (2,3%)

Quelle: SIPRI via Statista



Mittwoch, 21. März 2012

Japan produziert für die nächsten Jahre sehr defizitär

(SV) " ... jahrzehntelang hat die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt uns mit TV-Geräten, Kameras, Autos und dem Walkman versorgt. Heute wird die Regierung in Tokio zum ersten Mal seit 31 Jahren ein Handelsbilanzdefizit verkünden. Hatte Japans Exportkraft Mitte der 90er-Jahre einen Handelsbilanzüberschuss von umgerechnet mehr als 100 Milliarden Euro hervorgebracht, so wird dort jetzt ein Minus von 23 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Experten, mit denen unser Tokio-Korrespondent Martin Kölling für seine Titelgeschichte "Ende eines Exportwunders" sprach, werten das Defizit als Wendepunkt in der japanischen Geschichte. "Wir werden ab jetzt kontinuierlich ein Handelsbilanzminus erleben", sagt Hiromichi Shirakawa, Chefvolkswirt der Bank Credit Suisse in Tokio. So grausam kann Geschichte sein: Das neue Japan heißt China. ..." (Handelsblatt)