Der Rechtsruck bei der Landtagswahl 2023
Bei der Landtagswahl 2023 kam es in Deutschland zu einem deutlichen Rechtsruck, wobei die Alternative für Deutschland (AfD) sowohl in Bayern als auch in Hessen als zweit- bzw. drittstärkste Kraft hervorging[1]. Nach vorläufigen Ergebnissen ging in Hessen die Christlich Demokratische Union (CDU) als klarer Sieger hervor, die AfD belegte den zweiten Platz[2][3]. Dieser Rechtsruck hatte besonders starke Auswirkungen auf junge Menschen, die sich mit den Gründen für diesen Wandel in der politischen Landschaft auseinandersetzen[4].
Es gibt mehrere Faktoren, die zum Rechtsruck bei der Landtagswahl 2023 beigetragen haben. Einer der Hauptgründe ist die einwanderungs- und islamfeindliche Haltung der AfD, die bei einigen Wählern Anklang gefunden hat, die das Gefühl haben, dass ihre Bedenken hinsichtlich Einwanderung und Integration von den Mainstream-Parteien ignoriert wurden[5]. Darüber hinaus könnten einige Wähler von den Versprechen der AfD beeinflusst worden sein, nationale Interessen über internationale Zusammenarbeit zu stellen und traditionelle Werte und kulturelle Identität zu schützen[1]. Zu den weiteren Faktoren, die zum Rechtsruck beigetragen haben könnten, gehören die Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung, Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Stabilität und ein allgemeines Gefühl der Desillusionierung gegenüber der Mainstream-Politik[6].
Der Rechtsruck bei der Landtagswahl 2023 hat erhebliche Auswirkungen auf die politische Landschaft in Deutschland. Der Aufstieg der AfD zu einer wichtigen politischen Kraft hat zu einer zunehmenden Polarisierung und Spaltung geführt, insbesondere bei Fragen im Zusammenhang mit Einwanderung und Multikulturalismus[7]. Diese Polarisierung stellte insbesondere junge Menschen vor eine Herausforderung, die sich durch den Aufstieg der rechtsextremen Politik möglicherweise entfremdet und ausgegrenzt fühlen. Darüber hinaus hat der Rechtsruck die Notwendigkeit eines stärkeren politischen Engagements und einer größeren Bildung junger Menschen hervorgehoben, die eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der deutschen Politik spielen werden[4][7][5]. Da das Land weiterhin mit den Auswirkungen dieses Rechtsrucks zu kämpfen hat, wird es für junge Menschen wichtig sein, informiert und engagiert zu bleiben und sich für den Aufbau einer integrativeren und gerechteren Gesellschaft einzusetzen.
Naziaufmarsch in Nürnberg |
In einigen Ländern, wie beispielsweise Deutschland, ist der Unterricht über Faschismus /Nationalsozialismus an weiterführenden Schulen (Gymnasium, Fachoberschule) obligatorisch, wobei der Schwerpunkt auf der Bereitstellung historischer Zusammenhänge und der Förderung kritischen Denkens liegt[13]. In anderen Ländern, wie zum Beispiel Italien, ist der Unterricht über Faschismus zwar nicht verpflichtend, aber als Teil des Geschichts- und Sozialkundeunterrichts im Lehrplan enthalten. Die Umsetzung der Faschismus-Erziehung in Schulen ist jedoch immer noch mit Herausforderungen und Kontroversen konfrontiert. Einige argumentieren, dass die Vermittlung von Faschismus für Schüler zu traumatisierend sein könnte, gerade was die Massenvernichtung von Menschen angeht, während andere argumentieren, dass es wichtig sei, durch diese Kenntnisse den Aufstieg des Rechtsextremismus zu verhindern und Toleranz und Verständnis zu fördern. Wer die Ausmaße der "strammen Richtung" verschweigt oder abschwächt muss mit höherer Akzeptanz rechtsextremer Gestaltungspläne des alltäglichen Lebens rechnen. Bis zum Schulabschluss 9. und 10. Klasse findet nur vereinzelt die Aufklärung über Nationalsozialismus statt. Junge Menschen mit diesen Abschlüssen oder ohne machen aber schon über ein Drittel der Wählerschaft der AfD aus[17]. Sie sind begeistert, dass eine Partei umstürzen will ...
Eine Folge könnte dann wieder der historische Umgang damit sein: Der historische Kontext der Faschismus-Erziehung in Schulen geht auf die Entstehung des Faschismus als politische Bewegung in Italien zurück[14]. Im Zuge der Italianisierungspolitik von Benito Mussolini wurde der Unterricht in deutscher Sprache verboten und deutsche Schulen geschlossen[15]. In Deutschland verfolgte das NS-Regime eine ähnliche Politik und förderte einen nationalistischen und militaristischen Lehrplan in den Schulen. Bei der Gestaltung des Lehrplans spielte der Unterricht des Ortsgruppenleiters eine wesentliche Rolle, und Schulen mit deutschem Schulabschluss und Abschlussprüfung wurden genau überwacht[16].
Der Einfluss der AfD auf junge Menschen
Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat in den letzten Jahren eine zunehmende Präsenz in der deutschen Politik gezeigt und bei den 2023er Landtagswahlen in Hessen und Bayern starke Ergebnisse erzielt[8][3]. Die Partei pflegt eindeutig rechtsextreme und populistische Ideologien und hat sich auf Themen wie Ausländer, Nationalismus und Euroskeptizismus mit Hinwendung zu Russland konzentriert[2]. Die AfD hat jedoch auch gezielt junge Menschen angesprochen, indem sie sich als Stimme dieser präsentiert, die von etablierten Parteien und Politikern vernachlässigt werden[5]. Durch die Nutzung sozialer Medien und anderer digitaler Plattformen hat die AfD eine starke Online-Präsenz aufgebaut, um junge Menschen zu erreichen[8].
Die zunehmende Präsenz der AfD in der Politik hat Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung und politische Partizipation junger Menschen[9]. Einige junge Menschen fühlen sich von etablierten Parteien nicht vertreten und wenden sich daher der AfD zu. Andere junge Menschen sind besorgt über die zunehmende Normalisierung rechtsextremer und populistischer Ideologien und wählen daher bewusst gegen die AfD[10]. In jedem Fall hat die AfD dazu beigetragen, dass junge Menschen sich stärker für Politik interessieren und sich politisch engagieren[9]. Die AfD hat auch dazu beigetragen, dass junge Menschen sich stärker mit politischen Themen auseinandersetzen und ihre Meinungen und Standpunkte zu diesen Themen öffentlich äußern[8].
Internationalität bewahren |
Deutschlands insgesamt[4]. Die etablierten Parteien müssen sich auf die veränderten politischen Bedingungen einstellen und Wege finden, um junge Menschen wieder für sich zu gewinnen[9]. Gleichzeitig müssen sie sicherstellen, dass rechtsextreme und populistische Ideologien nicht weiter normalisiert werden und junge Menschen nicht in diese Richtung gedrängt werden[11]. Die politische Bildung und Aufklärung junger Menschen ist daher von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie sich bewusst für eine demokratische und pluralistische Gesellschaft engagieren und sich gegen extremistische und populistische Tendenzen aussprechen[9].
Die Auswirkungen des Wandels auf junge Menschen
Der durch die AfD verursachte Rechtsruck bei der Landtagswahl 2023 wirkt sich auf die politische Einstellung junger Menschen aus[1]. Der Aufstieg rechter Parteien kann zu einer Polarisierung des politischen Diskurses führen, die sich insbesondere auf jüngere Generationen auswirken kann[6]. Die politischen Ansichten junger Menschen können stark vom politischen Klima um sie herum beeinflusst werden, und der jüngste Rechtsruck könnte zu einem Anstieg konservativ-extremer Ansichten unter jungen Menschen führen. Dieser Wandel kann zu einem Mangel an Vielfalt an Ideen und Perspektiven führen, was dem gesamten demokratischen Prozess schaden kann.
Heute schon leben Dutzende von Nationalitäten friedlich zusammen in Deutschland. |
Der Rechtsruck bei der Landtagswahl 2023 lässt auch junge Menschen um ihre Zukunft bangen[6]. Die Haltung der AfD zur Migrationspolitik und anderen Themen kann bei jungen Menschen zu Unsicherheit und Angst führen. Infolgedessen werden viele junge Menschen politisch aktiver und schließen sich Jugendgruppen und politischen Parteien an, um für ihren Glauben einzutreten[2]. Dieser Aktivismus kann bei jungen Menschen zu einem stärkeren Gefühl der Selbstbestimmung und des Engagements für Multinationalität führen, kann aber auch zu einer verstärkten politischen Polarisierung und Spaltung führen.
Demo gegen AfD-Ideologie |
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- Landtagswahl Hessen: CDU laut Prognose stärkste Kraft, .... www.hessenschau.de
- PÄDAGOGISCHE KORRESPONDENZ. www.pedocs.de/zeitschriften.php?zst=4875-2011-44
- Faschismus | Politik für Kinder, einfach erklärt. www.hanisauland.de
- 1923: Die Untergrundschulen im Faschismus - Info Magazin. www.infobz.it/1923-die-untergrundschulen-im-faschismus
- Materialien zur Außenpolitik des Dritten Reiches. d-nb.info/1027453414/34
- AfD ist bei Hauptschülern besonders stark. https://interaktiv.rp-online.de/bundestagswahl-2017/waehlergruppen