Montag, 13. November 2023

Wie entstand der Tigray-Konflikt, und warum ist die Verfolgung heute auch eine Antwort auf die Vergangenheit?

Der Tigray-Konflikt ist ein bewaffneter Konflikt in der Region Tigray in Äthiopien, der im November 2020 eskalierte. Hier sind einige wichtige Informationen über den Konflikt:
  • Der Konflikt hat seine Wurzeln in langanhaltenden politischen Spannungen zwischen der Zentralregierung von Äthiopien und der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF), einer ehemaligen politischen Partei, die eine dominierende Rolle in der äthiopischen Politik spielte, aber nach der Machtübernahme von Premierminister Abiy Ahmed im Jahr 2018 an Einfluss verlor.
  • Im November 2020 ordnete Premierminister Abiy Ahmed eine militärische Offensive gegen die TPLF an, nachdem sie beschuldigt worden war, eine wichtige Militärbasis in Tigray angegriffen zu haben. Dies führte zu einer Eskalation des Konflikts und der Einleitung von Feindseligkeiten.
  • Der Konflikt führte zu heftigen Kämpfen zwischen äthiopischen Regierungstruppen und der Tigray Defence Forces (TDF), einer von der TPLF unterstützten Miliz. Es gab Berichte über Menschenrechtsverletzungen, darunter sexuelle Gewalt, ethnische Säuberungen und Massaker gegen Zivilisten.
  • Der Konflikt hat eine schwere humanitäre Krise ausgelöst. Hunderttausende Menschen wurden vertrieben, und es gibt Berichte über Nahrungsmittelknappheit, Wassermangel und medizinische Engpässe in der Region.
  • Die internationale Gemeinschaft hat den Konflikt verurteilt und die Konfliktparteien aufgerufen, die Gewalt einzustellen und eine politische Lösung zu suchen. Es wurden auch Sanktionen gegen einige Akteure des Konflikts verhängt.
  • Es gab mehrere Versuche, eine politische Lösung zu finden, darunter Vermittlungsbemühungen der Afrikanischen Union. Im Juni 2021 verkündete die äthiopische Regierung einen einseitigen Waffenstillstand und zog sich teilweise aus Tigray zurück, aber die Kämpfe und die humanitäre Krise dauerten weiter an.

Muss man die TPLF als rechtsgerichtete konservative Partei betrachten?

Die Einordnung der TPLF (Volksbefreiungsfront von Tigray) als rechtsgerichtete konservative Partei ist nicht allgemein anerkannt oder einheitlich. Die politische Ausrichtung der TPLF kann je nach Perspektive und Kontext unterschiedlich interpretiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass politische Ideologien und Positionen komplex sein können und nicht immer eindeutig in links oder rechts eingeteilt werden können.

Die TPLF wurde ursprünglich als eine marxistisch-leninistische Organisation gegründet, die in den 1970er Jahren gegen das Derg-Regime in Äthiopien kämpfte. Nach dem Sturz des Regimes und dem Übergang zur Demokratie in Äthiopien in den 1990er Jahren entwickelte sich die TPLF jedoch zu einer politischen Partei mit einem breiteren politischen Spektrum.

Während ihrer Herrschaft in Äthiopien als Teil der EPRDF-Koalition (Äthiopische Volksrevolutionäre Demokratische Front) betonte die TPLF die Förderung ethnischer Rechte und Autonomie für die Region Tigray. Einige Kritiker haben die TPLF beschuldigt, autoritär und undemokratisch zu sein.

Es ist wichtig anzumerken, dass politische Etiketten wie "rechtsgerichtet" und "konservativ" in äthiopischen politischen Kontexten möglicherweise nicht immer die gleiche Bedeutung haben wie in anderen Ländern. Die politische Landschaft in Äthiopien ist vielschichtig und von verschiedenen historischen, ethnischen und regionalen Dynamiken geprägt. Daher ist es ratsam, die politische Positionierung der TPLF im spezifischen äthiopischen Kontext genauer zu untersuchen und verschiedene Meinungen und Analysen zu berücksichtigen.

Hat die TPLF nicht selbst Verbrechen begangen?

Während ihrer Regierungszeit hat die TPLF (Volksbefreiungsfront von Tigray) Verbrechen begangen und wurde für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich gemacht. Die TPLF war Teil der EPRDF-Koalition (Äthiopische Volksrevolutionäre Demokratische Front) und hatte eine dominierende Rolle in der äthiopischen Politik von 1991 bis 2018, als Premierminister Abiy Ahmed die Macht übernahm.

Während ihrer Herrschaft wurden der TPLF und der EPRDF wiederholt Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen gemacht, darunter:
  • Gewaltsame Unterdrückung der Opposition: Unter der Führung der TPLF wurden politische Oppositionsparteien oft unterdrückt, ihre Aktivisten verhaftet und ihre politischen Rechte beschränkt.
  • Verhaftungen von Journalisten und Einschränkung der Pressefreiheit: Es gab Berichte über die Inhaftierung von Journalisten und die Schließung von unabhängigen Medien, was die Pressefreiheit beeinträchtigte.
  • Verletzung der Menschenrechte ethnischer Minderheiten: In Äthiopien leben viele verschiedene ethnische Gruppen, und es gab Vorwürfe, dass die TPLF bestimmte ethnische Minderheiten diskriminierte und deren Rechte verletzte.
  • Einsatz von Gewalt gegen Demonstranten: Während der Regierungszeit der TPLF kam es zu gewaltsamen Konfrontationen mit Demonstranten, bei denen Menschen getötet oder verletzt wurden.
  • Verstöße gegen die Meinungsfreiheit: Es gab Berichte über politische Repression, Zensur und die Einschränkung der Meinungsfreiheit unter der Regierung der TPLF.

Diese Vorwürfe und Anschuldigungen von verschiedenen Quellen erhoben wurden und Gegenstand kontroverser Diskussionen sind. Nach dem Machtwechsel im Jahr 2018 und der Ablösung der TPLF von der Regierung kam es zu Bemühungen, diese Menschenrechtsverletzungen aufzuarbeiten und eine Reform des politischen Systems in Äthiopien einzuleiten.

Abiy Ahmed, der Premierminister von Äthiopien, wurde im Jahr 2019 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Abiy Ahmed wurde für seine Bemühungen um die Beendigung des langjährigen Konflikts mit dem benachbarten Eritrea ausgezeichnet. Nachdem er die Macht übernommen hatte, unternahm er Schritte zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Äthiopien und Eritrea, einschließlich der Unterzeichnung eines Friedensabkommens im Jahr 2018. Diese Schritte zur Beendigung des Konflikts und der Wiederherstellung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern wurden von vielen als mutige und wichtige Schritte zur Förderung des Friedens und der regionalen Stabilität gewürdigt.

Abiy Ahmeds Argumentation für seine Reformagenda und seine Vision für Äthiopien umfasst eine Vielzahl von Aspekten. Hier sind einige der Hauptpunkte, die er in seiner politischen Agenda betont hat:

  • Abiy hat betont, dass er bestrebt ist, die Vielfalt Äthiopiens zu stärken und die Spaltung zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen zu überwinden. Er befürwortet eine Einheitspolitik, die die nationale Identität betont und die Einheit des Landes stärken soll.
  • Abiy hat sich für demokratische Reformen und die Stärkung der Bürgerrechte und -freiheiten eingesetzt. Er hat politische Gefangene freigelassen, die Pressefreiheit verbessert und politische Parteien ermutigt, sich politisch zu beteiligen.
  • Als ehemaliger hochrangiger Beamter der äthiopischen Regierung hat Abiy betont, dass er sich für wirtschaftliche Reformen und die Förderung des privaten Sektors einsetzt, um das Wirtschaftswachstum des Landes zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.
  • Abiy hat betont, wie wichtig regionale Zusammenarbeit und Stabilität sind, insbesondere in Bezug auf den Konflikt in der Region Tigray und die Beziehungen zu anderen Nachbarländern.
  • Er hat die Bedeutung der Versöhnung und des Dialogs zwischen den verschiedenen politischen Akteuren und ethnischen Gruppen in Äthiopien betont, um eine nachhaltige Lösung für die politischen Herausforderungen des Landes zu finden.

Wann begannen Menschenrechtsverletzungen?

Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begannen im Zusammenhang mit dem Tigray-Konflikt in Äthiopien im November 2020. Diese Verbrechen wurden von verschiedenen Konfliktparteien begangen, darunter sowohl äthiopische Regierungstruppen als auch die Tigray Defence Forces (TDF), eine von der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) unterstützte Miliz.

Es wurden Berichte über Luftangriffe auf zivile Ziele in Tigray, darunter auf Krankenhäuser, Schulen und Wohngebiete, gemacht, die von äthiopischen Luftstreitkräften durchgeführt worden sein sollen. Ebenso gab es Berichte über Massaker an Zivilisten, sexuelle Gewalt und ethnische Säuberungen, die sowohl den äthiopischen Regierungstruppen als auch der TDF zur Last gelegt wurden.

In Bezug auf die Verantwortung für diese Verbrechen gab es Anschuldigungen sowohl gegen äthiopische Regierungstruppen als auch gegen die TDF. Es ist wichtig zu betonen, dass die Berichterstattung und Untersuchung solcher Verbrechen oft komplex und politisch umstritten sein können. Die genaue Verantwortlichkeit für bestimmte Vorfälle kann daher manchmal schwierig zu ermitteln sein.

Die Zivilisten sind zweifellos die Hauptopfer in bewaffneten Konflikten wie dem Tigray-Konflikt in Äthiopien. Viele Zivilisten haben unter Gewalt, Vertreibung, Hunger und humanitärer Krise gelitten, die durch den Konflikt verursacht wurden.


Wie kann man den Zivilisten im Tigray-Konflikt helfen?

Eine der dringendsten Maßnahmen besteht darin, humanitäre Hilfe und Unterstützung für die betroffenen Zivilisten bereitzustellen. Dies kann die Verteilung von Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung, Unterkünften und anderen grundlegenden Bedürfnissen umfassen.

Die internationale Gemeinschaft und humanitäre Organisationen sollten sich für den Schutz von Zivilisten einsetzen, indem sie sicherstellen, dass humanitäre Akteure ungehinderten Zugang zu den betroffenen Gebieten haben, um Hilfe zu leisten, und indem sie sich für die Wahrung der Menschenrechte und die Verhinderung von Gewalt gegen Zivilisten einsetzen.

Die internationale Gemeinschaft kann diplomatischen Druck auf die Konfliktparteien ausüben, um sie dazu zu bringen, die Gewalt zu beenden und Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts einzuleiten.

Viele Menschen sind aufgrund des Konflikts aus ihrer Heimat geflohen. Die Unterstützung von Flüchtlingen, die in benachbarte Regionen oder Länder geflohen sind, ist von entscheidender Bedeutung, um ihnen Schutz und humanitäre Hilfe zu bieten.

Die internationale Gemeinschaft kann sich für die Förderung von Mediation und Friedensbemühungen einsetzen, um eine politische Lösung für den Konflikt zu finden und einen nachhaltigen Frieden zu erreichen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Hilfe für Zivilisten in bewaffneten Konflikten eine komplexe Herausforderung darstellt und politische, logistische und sicherheitsbezogene Hindernisse überwunden werden müssen. Dennoch ist es von entscheidender Bedeutung, dass die internationale Gemeinschaft und humanitäre Organisationen sich weiterhin dafür einsetzen, den leidenden Zivilisten in Konfliktsituationen zu helfen und ihre Rechte und ihr Wohlergehen zu schützen.

Die Vereinten Nationen (UN) können Friedenssicherungskräfte einsetzen, um die Einhaltung von Waffenstillstandsabkommen zu überwachen, Sicherheit zu gewährleisten und die Gewalt einzudämmen. Diese Blauhelm-Missionen werden normalerweise in Absprache mit den beteiligten Konfliktparteien und mit Zustimmung des UN-Sicherheitsrates eingerichtet.

Die UN und ihre humanitären Partner können in Konfliktsituationen humanitäre Hilfe bereitstellen, um die dringenden Bedürfnisse der Zivilisten zu erfüllen. Dies kann Lebensmittelversorgung, medizinische Versorgung, Trinkwasser, Unterkünfte und andere grundlegende Bedürfnisse umfassen.

  • Die UN kann als Vermittler auftreten und diplomatische Bemühungen unterstützen, um die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen und eine politische Lösung zu fördern.
  • Die UN und ihre Menschenrechtsmechanismen können Menschenrechtsverletzungen dokumentieren und die Verantwortlichen für solche Verbrechen zur Rechenschaft ziehen.
  • Die UN kann politische Unterstützung und Beratung für die beteiligten Konfliktparteien anbieten, um sie bei der Suche nach Lösungen zu unterstützen und einen nachhaltigen Frieden zu fördern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Eingreifen der UN in bewaffneten Konflikten von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Zustimmung der beteiligten Länder, der politischen Dynamik im UN-Sicherheitsrat und der Bereitschaft der Konfliktparteien, mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten. In einigen Fällen kann die Einmischung der UN begrenzt sein, während sie in anderen Situationen eine aktivere Rolle spielen kann.


Mittwoch, 8. November 2023

Deutschland, EU und die Palästinenser

Palästina – für Christen, Juden, Moslems ein bedeutendes Land

Im Religionsunterricht,
dem praktizierten Glauben das Land Kanaan oder Gelobtes oder Heiliges Land genannt, lernten wir ein Land kennen, das mit dem heutigen nur eins gemeinsam hat: Es wurde gemordet, hingerichtet, grassierende politische und religiöse Hysterie - Aufständische, Propheten, Christus, alle mussten sterben.

Später kamen die Osmanen. Bis 1918 gehörte das historische Palästina zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer vier Jahrhunderte lang zum Osmanischen Reich. Danach übernahm Großbritannien als Mandatsmacht die Kontrolle. Ein UN-Plan sah 1947 die Aufteilung des Gebiets in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor. Die Türkei redet auch heute noch massiv mit. 

Am 14. Mai 1948 zogen sich die letzten britischen Streitkräfte aus Palästina zurück und David Ben-Gurion verlas die israelische Unabhängigkeitserklärung. Noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem jungen Staat den Krieg.

Heute umfasst die Bezeichnung Palästina üblicherweise das Staatsgebiet Israels sowie die seit 1967 von Israel besetzten Palästinensergebiete (Westjordanland einschließlich Ostjerusalem sowie Gazastreifen).

Als Palästinenser galten ursprünglich alle Bewohner im gesamten Völkerbundsmandat für Palästina. Heute wird diese Bezeichnung vor allem für die Arabisch sprechenden Bewohner im Westjordanland und dem Gazastreifen sowie für in anderen Ländern lebende Angehörige gebraucht.

Aktuell erkennen 138 Staaten der UN den Staat Palästina an. Israel, die USA, Bundesrepublik Deutschland, die Republik Österreich und die Schweizerische Eidgenossenschaft und weitere 50 Staaten tun dies NICHT, pflegen aber offizielle Beziehungen zu ihm.

Sowohl Deutschland als auch die EU leisten eine beträchtliche Entwicklungshilfe für das Land. Deutschland hat sich dazu verpflichtet, jährlich rund 110 Millionen Euro an Palästina zu zahlen, jetzt nur noch 90 Millionen.

Das Geld wird für verschiedene Projekte verwendet, darunter Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. Aber das ist noch nicht alles. Die EU als Ganzes leistet ebenfalls einen erheblichen Beitrag zur finanziellen Unterstützung Palästinas. Im Jahr 2020 beliefen sich die Zahlungen der EU an Palästina auf insgesamt 361 Millionen Euro.

Diese Mittel (Deutschland ein Drittel!) werden verwendet, um die Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung zu verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes voranzutreiben. Gehälter, Pensionen, Sozialhilfe: Für die palästinensische Autonomiebehörde gilt die EU als wichtigster Geldgeber. Wir zahlen die Sozialunterstützung der Palästinenser vor Ort und bei uns.

Warum unterstützt Deutschland und die EU Palästina so großzügig? Zum einen möchten man wohl dazu beitragen, die humanitäre Lage in Palästina zu verbessern und den Menschen vor Ort zu helfen. Darüber hinaus sehen sie in der finanziellen Unterstützung auch eine Möglichkeit, den Friedensprozess im Nahen Osten zu fördern und Spannungen abzubauen. Genauer betrachtet werden etliche Millionen eben auch für die Aufrüstung der HAMAS verwendet.

Die EU hatte die Unterstützung der Palästinenser bereits einmal eingestellt, als die Hamas 2006 an die Macht kam. Aber sie erneuerte die Unterstützung, als die Abbas-Regierung im Westjordanland eingesetzt wurde. Auch in das von der Hamas kontrollierte Gaza floss wieder Geld. Wofür es unter anderem verwendet wurde, können wir jetzt sehen. Politisch gehört der Gazastreifen zum Palästinensischen Autonomiegebiet und steht damit formell unter der Verwaltung der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Es ist auch wichtig zu erinnern, dass Deutschland eine große Anzahl von Palästinensern beherbergt. Nach Schätzungen leben derzeit bis zu 225.000 Palästinenser in Deutschland, allein in Berlin mit 35.000 bis 45.000 etwa ein Fünftel davon. Eine friedliche Gemeinschaft, europäisiert? Nein! Wir sehen, was mit ihnen los ist.

Indoktriniert von militantem Islam, fanatisch, gewaltbereit, hysterisch, bereit Israel und dessen Freunde zu töten. Die Erziehung von Kindern, bereits im Kindergarten, geht klar und deutlich in diese Richtung. Man sieht aktuell nach dem Angriff der Hamas vom 7.10.2023 erneut in aller Deutlichkeit, dass diese Menschen erfüllt sind von Judenhass und Ablehnung Israels und dessen Unterstützer. Religiöser Hass und Wut kochen auf im gesamten Wirkungsgebiet des Islams.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass einige EU-Länder eine besonders großzügige Haltung einnehmen. Neben Deutschland allen voran Schweden und die Niederlande, die einen beträchtlichen Teil ihrer Mittel für Entwicklungshilfe nach Palästina senden. Diese Länder ermöglichen die Realität des Dauerkriegs, wie wir ihn kennen.

Ungarn, Polen und Tschechien, um nur einige zu nennen, sprechen sich gegen eine umfangreiche finanzielle Unterstützung für Palästina aus.

Das große Nachrichtenportal „Hospodářské noviny“ in Tschechien verlangt zu Recht ein sofortiges Ende weiterer EU-Hilfsgelder an die Palästinenser: „Wenn ein zivilisierter Mensch vor der Wahl steht, die Palästinenser kollektiv zu bestrafen oder zu riskieren, dass ein Teil des Geldes in die Hände bestialischer Terroristen fällt, die ein Musikfestival in die Luft jagen, entscheidet er sich immer für die kollektive Bestrafung. ...“

Kollektive Bestrafung, im Sinne eines militärischen Schlags gegen die Hamas, ist natürlich das, was Israel praktizieren muss. Für die EU und andere Förderer des palästinensischen Gedankens sollte mehr die starke Kürzung der Gelder stehen. Humanitäre Hilfe zum Wiederaufbau ja, unter einer anderen Regierung als Hamas.

Eine Verlagerung der Palästinenser in ein anderes Gebiet, Ägypten, Iran, Jemen etc., Stopp der finanziellen Hilfen, die vor allem Aufrüstung gegen den Westen erlauben, sollten an der Spitze der Maßnahmen stehen, nicht das stillschweigende fortlaufende Subventionieren des Machtkampfes.






Montag, 6. November 2023

Wohin mit den Palästinensern?




Die Frage, wohin man die Palästinenser umsiedeln könnte, hat sich doch jeder schon mal gestellt. Es gibt viele Faktoren, die bei der Beantwortung dieser Frage berücksichtigt werden müssen. Und es gibt auch viele verschiedene Meinungen darüber, welche die beste Lösung für die Palästinenser wäre. Unbesiedelte Gebiete im Jemen? In Syrien? In Ägypten?

Natürlich ist eine Möglichkeit, die in der Diskussion ist, die Umsiedlung von Palästinensern nach Europa. Logischerweise hoffen die Leute aus dem Nahen Osten in Europa sozial unterstützt frei leben und von dort aus wesentlich besser agieren zu können. Der prominenteste Vertreter dieser Lösung ist der schottische Premierminister Humza Yousaf, der kürzlich einen “Umsiedlungsplan” für eine Million Menschen aus Gaza nach Europa vorgeschlagen hat(1). Sofort kommen auch Bedenken auf, dass der Nahost-Konflikt in Europa fortgesetzt werden könnte.

Yousaf sagt, dass eine Million Menschen in Gaza Sicherheit und Zufluchtsorte bräuchten und fordert von der britischen Regierung, „sofort“ einen „Umsiedlungsplan für das Volk von Gaza zu schaffen“.(1) Dass radikale Menschen mit radikaler Islamisierung und Erziehung bei uns fehl am Platz sind muss man ja nicht erst betonen. Für die bieten sich Umsiedlungen nach Afghanistan, Iran etc. an. Oder alle nach England/Schottland? 

Der 38-jährige Yousaf ist seit März 2023 
Vorsitzender der Scottish National Party (SNP) und First Minister Schottlands. Die zu einem Teil palästinensischen Eltern seiner Frau Nadia El-Nakla sitzen seit Anfang Oktober im Gaza-Streifen fest. Auch für den Fall, dass die Palästinenser in ihre Heimat zurückkehren wollen, muss eine Lösung gedacht werden. Neue Reiseströme zwischen Nahem Osten und England? Wer zahlt das Ganze? Etwa Mr. Yousafs Regierung? Interessante Hirngespinste aus dem Schottenland. Andererseits: Wenn sie wegziehen, wird es viel ruhiger! Nur das Ziel muss noch geändert werden. 

(1)  https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/yousaf-gaza-bnd/

Donnerstag, 2. November 2023

Deutschland und die Türkei: Wie sollte Deutschland die Haltung der Türkei und von Erdogan gegenüber der Hamas bewerten?

Foto: FreeImages


‍‍Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind in den letzten Jahren immer enger geworden, insbesondere auf wirtschaftlicher Ebene. Trotzdem gibt es immer wieder Kontroversen und Spannungen zwischen den beiden Ländern, insbesondere im Hinblick auf den Nahost-Konflikt und die Haltung der Türkei und ihres Präsidenten Erdogan gegenüber der Hamas.

Die Haltung der Türkei und von Erdogan gegenüber der Hamas

Die Haltung der Türkei und von Erdogan gegenüber der Hamas ist kontrovers und hat in der Vergangenheit zu Spannungen mit anderen Ländern geführt. Erdogan hat sich wiederholt als Unterstützer der Hamas positioniert und die Organisation nicht als terroristische Gruppe, sondern als "Befreiungsgruppe" bezeichnet. Diese Haltung steht im Widerspruch zur Position Deutschlands und vieler anderer Länder, die die Hamas als Terrororganisation einstufen. Außerdem hat Erdogan einen erzkonservativen Iman zu einer Hetzrede gegen Israel  auch vor 150 000 Mitgliedern der islamischen Gemeinde in Deutschland veranlasst. 

In den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas hat Erdogan seine Solidarität mit den Palästinensern zum Ausdruck gebracht und die Verwirklichung eines unabhängigen palästinensischen Staates gefordert. Er hat jedoch vermieden, den Überfall der Hamas auf Israel zu verurteilen und stattdessen die westlichen Länder kritisiert, die aus seiner Sicht unfähig sind, Israel zu stoppen.

Erdogans Haltung gegenüber Israel ist ein komplexes Thema, das viele politische, historische und kulturelle Faktoren umfasst. Erdogan hat in der Vergangenheit sowohl Israel als auch die Hamas aufgefordert, eine Feuerpause zu vereinbaren und Friedensgespräche zu führen. Allerdings hat er auch Kriegsverbrechen-Vorwürfe gegen Israel erhoben und diplomatische Vertreter aus Israel zurückgerufen. Diese Vorwürfe wurden von der US-Regierung als antisemitisch kritisiert. 

Die Auswirkungen auf die deutsch-türkischen Beziehungen

Die Haltung der Türkei und von Erdogan gegenüber der Hamas hat Auswirkungen auf die deutsch-türkischen Beziehungen. Obwohl die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern floriert und immer mehr deutsche Unternehmen in der Türkei investieren, besteht Unstimmigkeit in der Außenpolitik. Deutschland und viele andere Länder stufen die Hamas als Terrororganisation ein und verurteilen ihre Angriffe auf Israel. Die Unterstützung der Hamas durch die Türkei und Erdogan kann daher zu Spannungen und Missverständnissen führen.

Die Rolle Deutschlands

Angesichts der kontroversen Haltung der Türkei und von Erdogan gegenüber der Hamas stellt sich die Frage, wie Deutschland darauf reagieren sollte. Es gibt verschiedene Ansätze, die diskutiert werden können. Einerseits könnte Deutschland eine klare Verurteilung der Hamas und ihrer Angriffe auf Israel fordern und die Türkei dazu auffordern, ihre Unterstützung der Hamas zu überdenken. Dies könnte zu Spannungen in den deutsch-türkischen Beziehungen führen, da die Türkei ihre Position in Bezug auf die Hamas als Teil ihrer Außenpolitik betrachtet.

Andererseits könnte Deutschland versuchen, den Dialog mit der Türkei aufrechtzuerhalten und einen konstruktiven Austausch über den Nahost-Konflikt und die Haltung gegenüber der Hamas zu führen. Dies könnte dazu beitragen, die Spannungen zu mildern und eine gemeinsame Basis für eine Zusammenarbeit zu finden, auch wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt.

Die Rolle der EU

Deutschland ist Teil der Europäischen Union (EU), und die Haltung der Türkei gegenüber der Hamas betrifft daher auch die EU als Ganzes. Die EU hat sich wiederholt besorgt über die Haltung der Türkei gegenüber der Hamas geäußert und betont, dass die Hamas als terroristische Organisation eingestuft wird. Die EU hat auch Bedenken hinsichtlich der Meinungsfreiheit und der Menschenrechtslage in der Türkei geäußert.

Es liegt im Interesse Deutschlands und der EU, einen konstruktiven Dialog mit der Türkei zu führen und gemeinsame Lösungen zu finden, insbesondere im Hinblick auf den Nahost-Konflikt. Dies erfordert jedoch auch Offenheit und Kompromissbereitschaft von allen Seiten.

Die Bedeutung des Nahost-Konflikts

Der Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist ein hochkomplexes und emotionales Thema, das viele politische, historische und religiöse Aspekte umfasst. Es ist wichtig, dass Deutschland und andere Länder eine ausgewogene und faire Position einnehmen, die sowohl die Sicherheitsinteressen Israels als auch die Rechte und Bedürfnisse der Palästinenser berücksichtigt.

Deutschland hat eine besondere Verantwortung als eine der führenden Nationen Europas und als enger Partner Israels. Es sollte sich dafür einsetzen, dass der Dialog zwischen Israel und den Palästinensern wieder aufgenommen wird und dass eine friedliche Lösung des Konflikts angestrebt wird, die auf dem Grundsatz eines Zwei-Staaten-Modells basiert. Allerdings kleben hier Erzfeinde aufeinander, was die Situation nicht gerade erleichtert. Vielleicht wäre eine Auslagerung der Palästinenser in den völlig kaputten Yemen angesagt, weit genug weg ist es ja. Mehr dazu im Folgeartikel "Wohin mit den Palästinensern?".


Dienstag, 31. Oktober 2023

Bessere Lösungen zur Bewältigung des Zustroms von Flüchtlingen und Migranten erforderlich



Eine der entscheidenden Lösungen zur Bewältigung des Zustroms von Flüchtlingen und Migranten in Deutschland und Europa ist die Verbesserung von Identitätskontrollen und Sichtung von Ausweisdokumenten. Diese Maßnahme kann dazu beitragen, Identitätsbetrug zu verhindern und sicherzustellen, dass nur Asylberechtigte oder andere Schutzberechtigte Zutritt erhalten. Auch die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung kann die Genauigkeit von Identitätsprüfungen verbessern und das Risiko betrügerischer Behauptungen bei der Einreise, krimineller, extremistischer und staatsfeindlicher Aktionen im Zielland oder auf dem Weg verringern.

Es sollte auf allen maßgebenden Webseiten für Asylsuche, Einwanderung und Aufenthalt der Ziellländer klargemacht werden, dass Dokumente aller Art mit Lichtbild bei der Identitätsprüfung helfen können. Bei völlig unklaren Fällen oder Verweigerung der Identitätsprüfung muss Eingangsverbot und Abschiebung herrschen. Darüber hinaus kann jenen, die gültige Ausweisdokumente mitbringen, durch Ergänzungsdokumente für Flüchtlinge ihre Integration in die Gesellschaft erleichtert und ihnen den Zugang zu wesentlichen Dienstleistungen ermöglicht werden. 

An den Prüfstandorten muss auch geklärt werden, welche beruflichen Fähigkeiten mitgebracht werden oder welcher Ausbildungsbedarf angemeldet wird. Es muss klar sein, dass Arbeiten zur Kostendeckung beitragen muss und Sprachkenntnisse des Wunschlands zwingend sind. Wenn schon die Kommunikation so erschwert ist, dass selbst Übersetzer kein Licht ins Dunkel bringen können, muss ebenfalls Abschiebung und eine spätere Neubewerbung nach Rückkehr in "offenen" Zeiten in Aussicht gestellt werden können. 

Es muss auch auf die zeitlichen Limitierungen des Aufenthalts aufmerksam gemacht werden. Wer nach Einreise sich nicht mit Arbeit ernähren kann darf nicht länger als ein bis zwei Jahre bleiben. Problemfälle sind Frauen, die nicht zu ihrer Familie im Zielland stoßen können, weil es keine gibt. Die wenigsten haben Ausbildungen, Fähigkeiten und können zu alt sein. Spezielle Förderprogramme sollten hier helfen, solange die Identität sicher ist. Im Übrigen stellt sich die Frage, wie sie denn zu diesen Prüfstellen hinkamen.

Effiziente Standorte für Identitätskontrollen sind an den Grenzen. Derzeit müssen viele Flüchtlinge und Migranten weite Strecken zurücklegen, um die vorgesehenen Stellen für die Identitätskontrolle zu erreichen, was zeitaufwändig und kostspielig sein kann. Durch die Einrichtung besser zugänglicher und strategisch günstiger gelegener Identitätskontrollzentren kann der Prozess rationalisiert und Flüchtlinge schneller bearbeitet werden. Diese Maßnahme kann auch dazu beitragen, die Belastung der örtlichen Gemeinden an den EU-Außengrenzen zu verringern, die derzeit eine große Zahl von Flüchtlingen und Migranten aufnehmen. Unklare Fälle müssen dort warten, bis eine Erlaubnis oder Ablehnung erteilt wird. Bei Ablehnung müssen die Aufnahmeländer den Menschen behilflich sein, nach Hause zurückzukehren. Ausreisepflicht ist dann nicht nur ein Eintrag in irgendeiner Datenbank. 

Diese Prüfstellen haben das Recht Überkapazität auszurufen und niemanden mehr hereinzulassen. Auch das muss auf den Webseiten der jeweiligen Länder leicht zu sehen sein. Deutschland braucht das Recht, Zuwanderungsstopp und Wartezeiten auszurufen. Die Einreiseerstländer brauchen ebenfalls das Recht, Stopps aller Art auszurufen. Die momentane Praxis erleichtert es Migranten, die grünen Neben- und Hintertüren zu verwenden, um dann doch im Zielland Deutschland oder einem anderen Land anzukommen. Ebenfalls ein wichtiger Bereich, der von der Regierung angegangen werden möchte: illegale Einreise.

Das Wort Kostenbeteiligung durch Arbeit sollte eine größere Rolle bei der Einreise spielen. Indem Einreisenden über diese Notwendigkeit aufgeklärt werden und Ihnen auch die Möglichkeit geboten wird, zu arbeiten und ihren Lebensunterhalt zu verdienen, können sie unabhängiger werden und sind weniger auf staatliche Unterstützung angewiesen. Diese Maßnahme kann auch der Wirtschaft des Gastlandes zugute kommen, indem sie Lücken auf dem Arbeitsmarkt schließt und zum Wirtschaftswachstum beiträgt. Darüber hinaus können Kostenteilungsmaßnahmen dazu beitragen, dass die Last der Flüchtlingsunterstützung gerecht auf alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union verteilt wird und nicht unverhältnismäßig von einigen wenigen Ländern wie Deutschland, Italien, Griechenland etc. getragen wird. Aus der Tatsache, dass es bei uns sehr schwierig ist Jobs zu bekommen, darf aber nicht abgeleitet werden, dass dann eben die Sozialunterstützung mehr greifen sollte. Genau das ist auch der Fehler bei unseren eigenen Bewohnern. Vielleicht sollten Tausende von Easy-Jobs, auch befristete, mehr mitgedacht werden von deutschen Unternehmern. 

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Ausländer: Wer darf bleiben und wer kann abgeschoben werden?



(SWR) "In Deutschland bleiben dürfen Menschen, deren Herkunftsländer als nicht sicher gelten und die per Asylverfahren entweder anerkannte Asylbewerber geworden sind oder Menschen mit Bleiberecht, die aus anderen Gründen geduldet sind. Das Bleiberecht bekommen geflüchtete Menschen, wenn sie sich in Deutschland nachhaltig integriert haben. Wenn sie also zum Beispiel durch Deutschkurse und Fortbildungen einen sicheren Arbeitsplatz gefunden haben. Dann gelten sie als geduldet, haben also ein Bleiberecht, obwohl sie nicht als Asylbewerber anerkannt sind. Einfach formuliert bedeutet das Bleiberecht, dass ein zu uns geflüchteter Mensch bleiben darf, weil es aus Sicht des deutschen Staates wichtige Gründe gibt, ihn hier zu lassen.

Abgeschoben werden Straftäter oder Menschen, die nach Deutschland geflohen sind und immer wieder gegen wichtige Regeln verstoßen haben. Im Prinzip können alle abgelehnten Asylbewerber abgeschoben werden, wenn sie nicht geduldet werden – also kein Bleiberecht haben. Theoretisch darf in alle Länder abgeschoben werden, die als sichere Herkunftsstaaten gelten. Das heißt, dass in diesen Ländern keine Verfolgungsgefahr für Rückkehrer bestehen darf.

Über Asylanträge entscheidet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Wenn das einen Asylantrag ablehnt, legen die allermeisten Asylsuchenden Widerspruch ein, über den dann ein Verwaltungsgericht entscheiden muss."

Abschiebung ist erforderlich, aber so wie praktiziert nicht die Lösung. ".. in großem Stil" könnte darauf hindeuten, dass die wenig greifbare Dunkelziffer von unten, die nicht bei Ausreisepflicht auftaucht, genauer betrachtet wird. Aber auch die Einreise muss verbessert werden. Identitäten überprüfen, Auswahl hinsichtlich Einsetzbarkeit treffen, Jobvermittlung, schnellen Einsatz ermöglichen beispielsweise.

Ende September 2022 lebten nach Angaben des Bundesinnenministeriums 255.000 ausreisepflichtige Ausländer in Deutschland. Rund 205.000 von ihnen hatten aber eine Duldung, können aktuell also nicht abgeschoben werden. Rund 12.000 Abschiebungen gab es in diesem Jahr laut Ministerium bis Ende September.
In Rheinland-Pfalz sind rund 7.600 Männer und Frauen geduldet, also können eine Erkrankung haben, fehlende Ausweispapiere oder die Tatsache erfüllen, dass die Herkunftsländer sie nicht zurücknehmen wollen. Hinzu kommen 2.300 Ausländer ohne Duldung, die weder aufgreifbar noch auffindbar sind. 

31.12.2022 (Statistik Bundesamt); Ausländer, gerundete Zahlen

Insgesamt lebten 13,4 Mio Ausländer in Deutschland:
1,6 Mio in Deutschland geboren
11,8 Mio  im Ausland geboren

MIT Aufenthaltstitel: 6.200.000 
Ausbildungszweck:     229.000             Weder in Ausbildung
Erwerbstätigkeit:         351.000              noch in Arbeit: 5.620.000

OHNE Aufenthaltstitel:    
1.200.000 
Geduldet:                             248.000           
Aufenthaltsgestattung:      275.000
OHNE Duldung und
Gestattung:                         684.225    (<--- Diese Zahl taucht bei 
                                                                Ausreisepflicht nicht auf.)       

Die strikte Anpassung der Sozialleistungen an die Bezugsdauer und den Zweck des Aufenthalts muss in wenigen Jahren Taschengeld, keinen Zahlungen, Sachleistungen und Vermittlung in Gelegenheitsjobs gewichen sein.

         
     

Die Debatte über die Berücksichtigung islamischer Praktiken in den Aufnahmeländern


Wie viele Zugeständnisse an fremde Gewohnheiten müssen wir machen? 

Ein Argument für die Bereitstellung von Religionsunterricht und die Berücksichtigung islamischer Praktiken in den Aufnahmeländern ist die Förderung von Religionsfreiheit und Toleranz. Die Ausübung des Islam zu ermöglichen und islamischen Religionsunterricht an Schulen und Universitäten anzubieten, kann dazu beitragen, ein Umfeld der Inklusivität und des Respekts für unterschiedliche Kulturen und Glaubensrichtungen zu schaffen. In Deutschland beispielsweise wird islamischer Religionsunterricht inzwischen in der Primar- und Sekundarstufe sowie in Berufsschulen angeboten. Dies kann dazu beitragen, das Zugehörigkeits- und Integrationsgefühl muslimischer Einwanderer zu fördern, die sich möglicherweise wohler und akzeptierter fühlen, wenn ihre religiösen Praktiken anerkannt und unterstützt werden.

Andererseits sprechen sich einige gegen die Bereitstellung von Religionsunterricht und die Berücksichtigung islamischer Praktiken in den Aufnahmeländern aus. Eine Sorge ist die Möglichkeit der Verletzung säkularer Werte und der Trennung von Kirche und Staat. Die Bereitstellung von Religionsunterricht und die Berücksichtigung islamischer Praktiken können als Verstoß gegen den säkularen Charakter öffentlicher Institutionen wie Schulen und Universitäten angesehen werden. Darüber hinaus bestehen möglicherweise Bedenken hinsichtlich des Potenzials religiöser Lehren, Werte zu fördern, die nicht mit denen des Gastlandes übereinstimmen. Beispielsweise kann es Unterschiede in den Ansichten zur Gleichstellung der Geschlechter oder zu LGBTQ+-Rechten oder zu Feindbildern geben. Aktuell wieder werden Konflikte, Beschlüsse, Kriege, Siege in den Ursprungsländern nach Deutschland übertragen und hier mit hier lebenden, aber auch ohne präsente Gegner fast immer mit der deutschen Polizei ausgetragen.

Hier hilft eine Eigenverantwortlichkeit der Demo-Anbieter: Wer gefährliche fanatisch besetzte Themen auf die Straße bringt muss zuerst mit eigenen Helfern die Fanatiker zurückdrängen. Wird eine Demo verboten oder zum sofortigen Auflösen aufgefordert, müssen islamische Helfer dies garantieren, ansonsten dauerndes Demoverbot, Strafverfolgung, Abschiebung der Anbieter und Übergriffigen, Kostenübernahme der / -beteiligung bei den Polizeieinsätzen!

Um die Debatte um die Anpassung islamischer Praktiken in den Aufnahmeländern anzugehen, sind möglicherweise Kompromisse und Lösungen möglich. Beispielsweise könnte die Bereitstellung optionaler Religionsunterrichtskurse, die nicht für alle Studierenden verpflichtend sind, eine Möglichkeit sein, den Bedürfnissen muslimischer Studierender gerecht zu werden und gleichzeitig den säkularen Charakter öffentlicher Einrichtungen zu respektieren. Darüber hinaus könnte die Einführung von Kleiderordnungen, die religiöse Kleidung wie Kopftücher zulassen und gleichzeitig professionelle Standards wahren, eine weitere Lösung sein. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Achtung der religiösen Praktiken muslimischer Einwanderer und der Wahrung der Werte des Aufnahmelandes wie Säkularismus und Gleichheit zu finden. Wie in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, wo islamischer Religionsunterricht eingeführt wurde, ist es möglich, Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen muslimischer Einwanderer gerecht werden und gleichzeitig die Werte des Aufnahmelandes wahren.

Vielleicht hilft eine Faustformel für Deutschland: Alle religiösen Gebräuche dürfen nur in einer Intensität, Ausformung, Verkleidungsausmaß von max. 20 % öffentlich angeboten werden. Statt Burka nur Kopftuch und Mundschutz. Antichristliche, antiorthodoxe, antijüdische sowie gegen alle weiteren zugelassenen Religionen gerichtete Parolen und Verhaltensweisen führen zu einem Verbot der gesamten Veranstaltung und Strafanzeige wegen Verstoß gegen die Religions- und Meinungsfreiheit. 
Deutschen oder ausländischen Interessenten muss Zugang zu Gebetsräumen, Ansprachen und Festen gewährt werden. Wer hinter Kirchenmauern versteckt politisiert und mauschelt sollte gehen.

Dienstag, 17. Oktober 2023

Medizin: Katastrophale Verhältnisse / Fortbildung für (Kinder-)Neurologen /Schwerpunktpraxis Prof. Dr. König in Ludwigshafen ist fast insolvent

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Unterstützer*innen,

anbei unsere Einladung zur Fortbildung am 21.10.23 im Hotel Krone in Hirschberg.

An diesem Tag wird eine Journalistin zugegen sein, mit der Sie ins Gespräch kommen und die Bedarfe und Missstände in der Versorgungslandschaft, in Schulen und Kindergärten schildern können. Auch können Sie über die medizinische Versorgungsnot, über Regresse und Repressalien im Gesundheitswesen sprechen.

Bei unserem öffentlichen Verhandlungstermin am 5.10.2023 waren Presse und Elternvertreter anwesend, die bereits an die Politik geschrieben haben und fassungslos über das himmelschreiende Unrecht den Sitzungssaal verlassen haben (Links siehe unten).

Sie erhalten beigefügt auch unseren Newsletter mit der Petition sowie dem Spendenlink zur Initiative Gesundheit ist kein Business, sondern Gesundheitsvorsorge.

Es ist uns ein Herzensanliegen möglicht viele Betroffene und Unterstützer für dieses Projekt zu finden, um endlich das Regresswesen und willkürliche Festlegungen angreifen zu können, die im Rahmen des erweiterten Ermessensspielraums fiktive Schätzungen auf falschen Berechnungsgrundlagen und völliger Unverhältismäßigkeit anstellen, den Arzt doppelt bestrafen und ihm nicht real bezahltes Honorar 4 Jahre später abziehen.

Nicht zuletzt, da wir selbst gerade vor der Entscheidung stehen, ob wir beide Praxisstandorte für Neuropädiatrie schließen und Insolvenz anmelden oder mit Ihrer Unterstützung weiter kämpfen und in die nächste Instanz zum Bundessozialgericht ziehen, um ein Präzedenzurteil und eine Grundsatzentscheidung herbeizuführen! Nur so erhalten wir weiteren Zahlungsaufschub, um ggf. einen Kredit zu beantragen. Bis Dezember benötigen wir mindestens Gerichtskosten i.H. von 10 000 Euro. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar, ab einem jährlichen Beitrag i.H. von 250 Euro unterstützen wir auch Sie bei der Nachberechnung und anwaltlichem Beistand. Verbünden Sie sich mit uns, damit wir stark auftreten können!

Da unsere Praxis in Ludwigshafen bereits 2019 gepfändet wurde, können wir sie auch nicht verkaufen, um den Erlös für die Prozesskosten zu nutzen. Unsere Altersvorsorge, die Eigentumswohnung in Schriesheim, haben wir bereits für die Prozesskosten veräußert. Die KV RLP wird sich erst aus dem Grundbuch austragen, wenn die verbliebene Restsumme über 240 Tsd. Euro binnen 4 Wochen nach Rechtskraft des Urteils auf deren Konto eingegangen ist - ein Teufelskreis also, um bewusst Ärzte in die Knie zu zwingen. Eine etwaige Zwangsversteigerung durch die KV würde natürlich nur eine marginale Kaufsumme erbringen.

HELFEN SIE MIT!! Geben Sie uns Ihre Stimme!! Verbreiten Sie bitte unseren Aufruf!

 
Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme sowie einen regen kollegialen Austausch und stehen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung!

Zur Anmeldung und zwecks technischen Support ( am Veranstaltungstag Tel: 0152- 33889314 ) bitten wir um kurze, formlose Rückantwort unter Nennung Ihrer EFN (Einheitliche Fortbildungsnummer), wenn Sie teilnehmen möchten.




Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Dr. Shazi-König

Prof. Dr. med. Stephan A. König
Facharzt für Kinderheilkunde / Jugendmedizin
Neuropädiatrie/ Verkehrsmedizin/ Doctor on board
Zert. Sachverständiger für Cannabismedikation (SVCM)

Privater Standort Oggersheim:
Schwerpunktpraxis für Neuropädiatrie
Schillerplatz 12-14 , 67071 Ludwigshafen
T: 0621- 690878- 0 /F: -29

Privater Standort Schriesheim:
ZNS-Privatpraxis
Hübsch´sche Mühle am Festplatz, Talstr. 1
69198 Schriesheim, T: 06203-957870-0  F: -29

Unterstützen Sie jetzt auch die Neuro-Kids !
Video-Grußbotschaft Dr. Eckart v. Hirschhausen

#gesundheitswesenimfreienfall      

www.inklusions-cafe.de

Was muss die Regierung tun, um Rechtsradikalität in der Bevölkerung zu mindern?


Die Ursachen des Rechtsradikalismus verstehen

Einer der Schlüsselfaktoren für Rechtsradikalismus ist die wirtschaftliche Ungleichheit[1]. Wenn sich Einzelpersonen von der Wirtschaft zurückgelassen oder ausgegrenzt fühlen, wenden sie sich möglicherweise extremistischen Ideologien zu, die versprechen, ihren Platz in der Gesellschaft wiederherzustellen. Dieses Gefühl wirtschaftlicher Entrechtung kann durch mangelnden Zugang zu Bildung und Arbeitsmöglichkeiten noch verstärkt werden, wodurch ein Teufelskreis aus Armut und Hoffnungslosigkeit entsteht, der extremistische Überzeugungen befeuern kann. Die Bekämpfung der wirtschaftlichen Ungleichheit durch Maßnahmen zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Bildung und des Sozialschutzes kann dazu beitragen, die Attraktivität rechter Ideologien für diejenigen zu verringern, die sich abgehängt fühlen[1].

Ein weiterer Faktor, der zum Rechtsradikalismus beiträgt, ist ein Gefühl der Identitätskrise und Entfremdung[1]. Da die Gesellschaft vielfältiger und multikultureller wird, verspüren einige Menschen möglicherweise einen Identitätsverlust oder das Gefühl, von ihrer Gemeinschaft abgekoppelt zu sein. Dies kann zu einer Suche nach Identität und Zugehörigkeit in extremistischen Gruppen führen, die versprechen, das Gefühl von Stolz und Zielstrebigkeit wiederherzustellen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, den sozialen Zusammenhalt und die Inklusion der Abgehängten zu fördern, die Vielfalt zu würdigen und Möglichkeiten für interkulturellen Austausch und Dialog zu schaffen[2]. Durch die Förderung eines Zugehörigkeitsgefühls und einer gemeinsamen Identität wird es weniger wahrscheinlich, dass sich Einzelpersonen zu extremistischen Ideologien hingezogen fühlen, die Spaltung und Ausgrenzung fördern.

Schließlich können auch politische Polarisierung und Panikmache zum Aufstieg des Rechtsradikalismus beitragen[1]. Wenn Politiker und Medien spaltende Rhetorik verbreiten und bestimmte Gruppen dämonisieren, kann dies in der Bevölkerung Panik und Angst hervorrufen. Diese Angst kann von extremistischen Gruppen ausgenutzt werden, die versprechen, Einzelpersonen vor wahrgenommenen Bedrohungen zu schützen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, den zivilen Diskurs und den respektvollen Dialog zu fördern und Politiker und Medien zu ermutigen, objektiv und ohne Sensationsgier über Themen zu berichten[3]. Durch die Reduzierung von Polarisierung und Panikmache ist es weniger wahrscheinlich, dass sich Einzelpersonen zu extremistischen Ideologien hingezogen fühlen, die Spaltung und Hass fördern[1].

Die Reduzierung des Rechtsradikalismus erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der sich mit den zugrunde liegenden Ursachen des Extremismus befasst. Durch die Förderung wirtschaftlicher Gleichheit, sozialer Inklusion und des zivilen Diskurses können Regierungen dazu beitragen, die Anziehungskraft extremistischer Ideologien zu verringern und eine friedlichere und tolerantere Gesellschaft zu fördern[4].

Sofortige Maßnahmen der Regierung

Eine der unmittelbaren Maßnahmen, die die Regierung ergreifen kann, um den Rechtsradikalismus einzudämmen, besteht darin, in Aufklärungs- und Sensibilisierungsprogramme zu investieren[4]. Indem die Regierung über die Gefahren extremistischer Ideologien aufklärt und Toleranz und Vielfalt fördert, kann sie Einzelpersonen dabei helfen, Fähigkeiten zum kritischen Denken zu entwickeln und der Verlockung der Radikalisierung zu widerstehen. Sensibilisierungsprogramme können auch dazu beitragen, eine integrativere Gesellschaft zu schaffen, in der sich jeder wertgeschätzt und respektiert fühlt, unabhängig von seinem Hintergrund oder seinem Glauben. Investitionen in Bildungs- und Sensibilisierungsprogramme können eine langfristige Lösung zur Reduzierung des Rechtsradikalismus sein, da sie dazu beitragen können, eine Radikalisierung von vornherein zu verhindern.

Eine weitere Sofortmaßnahme, die die Regierung ergreifen kann, um Rechtsradikalismus einzudämmen, ist die Stärkung der Strafverfolgung und der Informationsbeschaffung[2]. Dies kann eine Aufstockung der Ressourcen für Polizei und Geheimdienste sowie eine verbesserte Koordinierung zwischen verschiedenen Behörden umfassen. Indem die Regierung gegen extremistische Aktivitäten und Netzwerke vorgeht, kann sie ein deutliches Signal senden, dass Rechtsradikalismus nicht toleriert wird. Darüber hinaus kann die Regierung daran arbeiten, den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Strafverfolgungs- und Geheimdienstebenen zu verbessern und so einen umfassenderen Ansatz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus zu ermöglichen[1].

Schließlich kann die Regierung Maßnahmen ergreifen, um die wirtschaftlichen und sozialen Faktoren anzugehen, die zum Rechtsradikalismus beitragen[5]. Dazu können Maßnahmen zur Verringerung der wirtschaftlichen Ungleichheit gehören, beispielsweise die Verbesserung des Zugangs zu Bildung und Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus kann die Regierung daran arbeiten, den sozialen Zusammenhalt zu fördern und die soziale Isolation zu verringern, die ein Nährboden für extremistische Ideologien sein kann. Durch die Bekämpfung der zugrunde liegenden wirtschaftlichen und sozialen Faktoren, die zum Rechtsradikalismus beitragen, kann die Regierung dazu beitragen, eine stabilere und integrativere Gesellschaft zu schaffen, in der jeder die Möglichkeit hat, erfolgreich zu sein und sich zu entfalten[6].

Langfristige Strategien zur nachhaltigen Reduzierung von Rechtsradikalismus

Um den Rechtsradikalismus in der Bevölkerung zu reduzieren, muss sich die Regierung auf langfristige Strategien konzentrieren, die Inklusivität und Vielfalt in der Gesellschaft fördern[7]. Dies kann durch Initiativen erreicht werden, die eine gleichberechtigte Teilhabe an allen Aspekten der Gesellschaft, einschließlich Bildung, Beschäftigung und Politik, fördern. Durch die Förderung von Inklusivität und Vielfalt kann die Regierung dazu beitragen, einige der zugrunde liegenden Ursachen der Radikalisierung anzugehen, wie etwa das Gefühl der Marginalisierung und Ausgrenzung[1]. Dies kann auch zum Aufbau einer kohärenteren und toleranteren Gesellschaft beitragen, in der sich alle Menschen wertgeschätzt und respektiert fühlen.

Eine weitere wichtige Strategie besteht darin, den Dialog zu fördern und Brücken zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu bauen[4]. Dies kann durch Initiativen erreicht werden, die eine offene und ehrliche Kommunikation sowie die Entwicklung gemeinsamer Ziele und Werte fördern. Durch die Förderung des Dialogs kann die Regierung dazu beitragen, Barrieren abzubauen und Vertrauen zwischen verschiedenen Gruppen aufzubauen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Radikalisierung verringert wird[1]. Dies kann auch dazu beitragen, eine widerstandsfähigere und geeinte Gesellschaft zu schaffen, in der Einzelpersonen weniger anfällig für extremistische Ideologien sind.

Um die Ursachen der Rechtsradikalisierung anzugehen, muss die Regierung politische und soziale Reformen umsetzen, die sich mit Problemen wie Ungleichheit, Armut und Diskriminierung befassen[1]. Dazu können Maßnahmen gehören, die eine größere wirtschaftliche und soziale Mobilität fördern, sowie Maßnahmen zur Bekämpfung von systemischem Rassismus und Diskriminierung. Durch die Bewältigung dieser zugrunde liegenden Probleme kann die Regierung dazu beitragen, eine gerechtere und gerechtere Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen die Möglichkeit haben, erfolgreich zu sein und sich zu entfalten[5]. Dies kann auch dazu beitragen, die Attraktivität extremistischer Ideologien zu verringern, da Einzelpersonen weniger wahrscheinlich zum Radikalismus hingezogen werden, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse und Anliegen von der Regierung berücksichtigt werden[8].

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reduzierung des Rechtsradikalismus bei über einem Viertel der Bevölkerung einen vielschichtigen Ansatz erfordert, der die Ursachen der Radikalisierung angeht. Dazu gehört die Förderung von Inklusivität und Vielfalt, die Förderung des Dialogs und der Brückenbau zwischen verschiedenen Gemeinschaften sowie die Umsetzung politischer und sozialer Reformen, die sich mit Themen wie Ungleichheit und Diskriminierung befassen. Durch einen umfassenden Ansatz zu diesem Thema kann die Regierung dazu beitragen, eine widerstandsfähigere und geeinte Gesellschaft zu schaffen, in der sich alle Menschen wertgeschätzt und respektiert fühlen.


  1. Mitte-Studie. www.fes.de
  2. Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von .... www.demokratie-leben.de
  3. Umgang mit Rechtsextremismus. www.bpb.de
  4. BMI - Rechtsextremismus.  www.bmi.bund.de
  5. Wie die Politik Rechtsextremismus in Deutschland .... www.deutschlandfunk.de
  6. Kritik und Leidenschaft. www.degruyter.com
  7. Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts.  www.bmas.de
  8. Radikalisierung. www.bka.de