Gott hat uns einst die Welt geliehen,
nicht dafür, dass wir
Menschen fliehen,
nicht dafür, dass der
eine klaget,
der andere sich in
Schampus badet.
Wo Kinder werden drauf
getrimmt,
dass Arme keine Menschen
sind,
wo Wahrheit nur ein Wort
noch ist,
solange Du alleine bist.
Wo die Robbe wird
erschlagen,
damit wir Menschen Pelze
tragen,
der Herr mit seinem
Schatten prahlt,
das Weibe aussieht wie
gemalt.
Wo Liebe meist ein Wort
bedeutet,
was man mit Geld sich
leicht erbeutet,
entscheidet über gut und
schlecht,
ist das denn alles noch
gerecht?
© Norbert van Tiggelen