Donnerstag, 30. August 2012

Kristina Schröders stereotype Antworten schaffen den Sprung in ein weniger gebräuchliches Lehrwerk der Sekundarstufe II

(SV)

"Wer Kristina Schröder auf abgeordnetenwatch.de eine Frage stellt, bekommt darauf
die immer gleiche Antwortden immer gleichen Antworttext: “Ich werde Ihnen nicht über abgeordnetenwatch.de antworten” – denn:
abgeordnetenwatch.de liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. (…)
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen.
Mit diesem standardisierten Schreiben hat es die Bundesfamilienministerin jetzt in ein Schulbuch geschafft. “Internet und Politik” heißt das kürzlich erschienene Lehrwerk des Wochenschau Verlags für die Sekundarstufe II, das sich im Kapitel “Watchdogs im Netz” ausführlich mit abgeordnetenwatch.de befasst. “Transparenz-Helden oder Netz-Aktionismus ohne Legitimation?” lautet die Ausgangsfragestellung der Einheit.
Darin werden drei Texte – ohne Kommentierung durch die Schulbuchmacher – nebeneinander gestellt:
Diese Textquellen dienen als Grundlage für eine Unterrichtsdiskussion. Die Schülerinnen und Schüler sollen u.a. erörtern, ob die Argumente der “abgeordnetenwatch.de-Gegner” überzeugend sind.
Was meinen Sie"?

fragt abgeordnetenwatch.de im Rundschreiben vom 08.08.2012.

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