Sonntag, 11. Dezember 2011

Thema Integration: Förderschüler

Die Integration von Behinderten (psychisch, körperlich, geistig) ist seit der UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 unterschriebene Sache, dennoch partizipieren erst 20 % der Schüler mit Förderbedarf von dieser ratifizierten Integrationsleitlinie. Die breite Front in der Praxis ist auch bei behinderten Kindern und Jugendlichen schwer beweglich... der Trend geht immer noch zum Separieren. Allerdings wird für diese Spezialschulen und -heime viel Geld ausgegeben. Die berufliche Integration erfolgt dann später über Behindertenwerkstätten.
Augenmerk muss man jedoch den Millionen von Behinderten schenken, die im Berufsleben oder eben nach der Geburt behindert wurden. Deren Integration steht ja auch und vordergründig zur Debatte. Von diesen Schwerbehinderten sind 180.000 offiziell arbeitslos. Es sind aber auch nicht mehr als etwa 135.000 Betriebe und der Öffentliche Dienst Arbeitgeber.
Es gibt leider keine Zahlen in den Statistischen Ämtern.
Gehen wir von hochgegriffen 500.000 schwerbehinderten Beschäftigten aus, haben wir dennoch ein riesiges Loch im Zahlenwerk. Wo ist der Rest? Da geht die mangelhafte Integration von Behinderten auf breiter Front weiter... Auch wenn stolz einmal im Jahr auf 5 Betriebe hingewiesen wird, die Schwerbehinderte im Hilfsarbeiterbereich beschäftigen, so jedenfalls in Rheinland-Pfalz.

Hierzu ein Artikel in der Frankfurter Rundschau ...

Kleine Schritte zum großen Sprung



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