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Montag, 30. März 2015

Das Städtchen Kusel wandelt sich bald zu einer größer werdenden Stadt


Jeder Dritte muss ein Ausländer sein, um die Produktivität und
Einwohnerzahl in Deutschland zu halten.
(SV) Wie Kusel.tv heute meldete, wird Kusel nun definitiv eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge und Asylsuchende werden, die sowohl auf den Entscheid ihres Asylantrags, ihre befristete oder unbefristete Integration als auch auf den Zeitpunkt ihrer Rückkehr wegen Abweisung und/oder Illegalität warten. Nach einer gewissen Wartezeit stehen einige auch dem Kuseler Arbeitsmarkt zur Verfügung, der sie freudig und mit offenen Armen aufnehmen möchte, so der Landrat, die Stadtdirektorin und andere Entscheider.

Ja, Kusel hat jetzt ganz offiziell die Chance, innerhalb von wenigen Jahren seine Einwohnerzahl zu erhöhen, Geld vom Land zu bekommen und durch die Versorgung der Asylanten Geld zu verdienen. Natürlich muss es auch seine Anteile an den nicht geringen Unterhaltsgeldern für die Flüchtlinge erbringen. Insgesamt sind bei 1.000 Flüchtlingen (Erwachsene, Jugendliche und Kinder) jährlich auszuzahlende Regel- und Sonderbedarfe nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in der Höhe von etwa 4 Mio € erforderlich. Plus die Bereitstellungskosten, wie Vermietung, Ausstattung, Energiekosten, Logistik, Gesundheitswesen etc. Die Anzahl der Flüchtlinge entscheidet über Kosten und Subventionen.
 In der ehemaligen Kaserne und allem was damit zusammenhängt stehen zur Versorgung der Flüchtlinge rund 230 Arbeitsplätze zur Verfügung, die den Wegfall durch den Abzug der Bundeswehr wieder ausgleichen. 



KUSEL.TV - Entscheidung für Kusel gefallen - Aufnahmestelle
für Asylbegehrende kommt auf den Windhof -
Bürgermeisterin Ulrike Nagel äußert sich

Eine große Herausforderung in den abgelegenen Bergen des Nordpfälzer Berglandes. Aber die Kuseler werden es stemmen, steht doch der wirtschaftliche Kollaps durch Bevölkerungsschrumpfung in einigen Jahren nicht in so weiter Ferne ... Berlin und Mainz greifen dem stolpernden Landkreis schließlich unter die Arme. Das Problem besteht allerorts mehr oder minder stark.

Bad Neuenahr-Ahrweiler fürchtete als zweiter Kandidat sicher die Einbuße seines touristischen Ambientes und Reizes, was auch die Landesregierung in seine Überlegungen einbezogen haben wird. Natürlich auch die besonders freundliche Art und das große Verständnis des Kuseler Landkreises - mit ihrer großen musikalischen und Auswanderungstradition - für die Schicksale der Flüchtlinge, was ihn dazu bewegte, die Flüchtlinge voller Überzeugung willkommen zu heißen. 
Im Landkreis Kusel stehen zurzeit - bei etwa 2.000 ALG-I- und ALG-II-Beziehern - um die 160 Arbeitsplätze offen, die dann vielleicht auch wieder besetzt werden können. Unglaublich gute Zahlen in Sachen Arbeitslosigkeit für den überalternden Landkreis! 

Diese regionale Entwicklung ist im Zuge der Bundesbemühungen zu sehen, Deutschlands Aussterben durch eine Steigerung des Zuzugs von jetzt 13 % Bevölkerungsanteil auf 35 % in einigen Jahrzehnten zu erreichen. Die letzte Studie der Bertelsmann Stiftung brachte es zu Tage, dass wir 16 Mio Einwohner und erfahrene Kräfte auf dem Markt bis 2050 ersetzen müssen!

Jetzt heißt es aufwachen, wo sind die Überlegungen, Planungen, milliardenschweren Maßnahmen zur Sicherung des deutschen Arbeitsmarktes? Die Arbeitgeber und ihre Loyalität zum Angestellten? Warum haben wir nicht versucht, eine Schrumpfung der Bevölkerung zu verhindern? Statt dessen Verhütung, Versingelung, Verhartzung, familien- und kinderfeindliche Schul- und Arbeitswelt ... ? Können wir noch etwas tun?

Zum Thema neues Sicherheitsmanagement in Kusel eine Interview von Michael Schnorr, Betreiber von Kusel.tv, mit dem
Polizeipräsidenten der Westpfalz, Wolfgang Erfurt:

KUSEL.TV - Tagesstudio - Flüchtlinge in Kusel - 
Polizeipräsident Wolfgang Erfurt zum Thema Sicherheit 

Freitag, 14. November 2014

Kopfloses 02: Kaserne, Kaserne, Sonne, Mond und Sterne ...

(SV) Wer hat die beste Idee und wer das Geld dazu? Diese Frage beschäftigt die Ratsmitglieder und Politiker, Stammtische und Privathaushalte schon eine geraume Zeit, was die Unteroffizier-Krüger-Kaserne (Friede ihrer Asche) betrifft. Im Prinzip ja zu spät, denn der Plan könnte auch schon da sein. Wer hat ihn in der Schublade? Sollen Amerikaner Zwischenstation beziehen und die Kaserne zu einer Flieger-Unterkunft machen? Müssen Bürgerkriegsflüchtlinge mit einem Schwung in eine Massenunterkunft gebracht werden, wie vielleicht vormals schon mit den Großgruppen von Russlanddeutschen im Hunsrück. Ich sag nur 100.000x deutsche Gesetze auf Russisch erklären, wie im Hunsrück passiert, und manche Dörfer russische Opern auch im Unterricht oder im Supermarkt singen lässt. Oder 500x Syrisch erklären, 500x Irakisch, 500x Kurdisch, 500x Nordafrikanisch, 500x Afrikanisch ...

Der Altenglaner U. Klein mit seinem Podcastblog "Halbwissen" in pfälzischer Sprache hält es für eine gute Sache GIs und Flüchtlinge zum netten Miteinander zusammenzubringen, denn einer muss ja auf die Flüchtlinge aufpassen. Dran wär schon was. Sie könnten erstens Ziel von politischen und ideologischen Gegnern aus Deutschland und Europa sein, zweitens selbst im Zuge der Islamisierung den Dschihad ausrufen. Am Ende ziehen marodierende Banden durch die Innenstadt und versuchen die Eisdiele, Textilgeschäfte oder Supermärkte zu plündern. Irgend etwas müssen sie ja machen in der Wartezeit auf Frieden in der Heimat. 

Oder ist es nicht humaner, eine arbeitsplatzorientierte Beratung der Flüchtlinge zu inszenieren, wie sie sich mit ihrer Arbeit in den lokalen Markt einbringen können? Kusel nimmt an diesem EU-geförderten Projekt teil und kann gleich mal ein paar Leute aus der Verwaltung beschäftigen. Der Bedarf an unterbezahlten Jobs könnte auch gedeckt werden - allerdings in direkter Konkurrenz zu Hartz IV-Beziehern und völlig Ungelernten. Die Unterbringung ist sogar dezentral vorgesehen, sie saturiert auch den Althäusernutzungsbedarf. Das bringt den Besitzern feste Mieteinnahmen! Wo gibt's das noch? Es sei denn der Landkreis will anfangen zu bauen. Das würde alles wieder über den Haufen werfen. Ob es je zur Herstellung und Verkauf von Waren aus Flüchtlingsproduktion kommen kann oder zu interkulturellen Wettbewerben und Festen ist eine ganz andere Frage. Afghanische Holzschalen, syrisches Kochgeschirr, kurdische Schlafdecken ...  Hunderennen und Hahnenkämpfe, sportliche Wettkämpfe, Musikwettbewerbe?

Was (fast) ganz fehlt sind feste Bemühungen, Industrie, Gewerbe und Handwerk nach Kusel zu holen. Arbeitsplätze, Prosperität! Angeblich wäre das immer gescheitert. Im Moment sollen jedoch Besichtigungen / Überlegungen durch chinesische Unternehmer laufen. Ansonsten blieben Regional- und Landesmarketing-Maßnahmen, den Standort Kusel als geeignete Landkreishauptstadt für größere Unternehmensansiedlungen zu verkaufen, bislang auf der Strecke.
Ein so großes Gelände wäre ja super geeignet für einen Handwerkspark, der da oben fertigen, lagern und Standort beziehen könnte. Allein die Abnehmer werden wohl noch ein Problem sein oder sollen die Glaser, Gipser, Maurer und Dachdecker typisch für die jetzige Lage bis Kaiserslautern, Worms, Saarland und Trier ausrücken? Oder endlich eine Fabrik? Fertigungsschichten, ordentliches Geld am Fließband, Schichtzulagen, Ausbildungsplätze? 

Was ich noch nicht gehört habe, ist der Vorschlag eine gigantische Wellness-Oase mit Hotels, Bädern, Kuren, Saunen und Allerlei zu gewinnen. Ein Monte/Mira/XY Mare-Hotel-/Bäder-/Saunakomplex, der Tourismus bringen würde. Eine irrwitzige Herausforderung für alle Arten der Gastronomie, Kultur und Entertainment.

Oder mal was Ausgefallenes? Für Militärfreaks? Vielleicht im German Military-Design und -Look? Passende Bademoden, Handtücher, Innenraumausstattungen, Tauchparadiese mit Bomben- und U-Boot- und Schiffswrack-Attrappen. "The Germans, wie sie liebten und lebten." Essen in der Kantine, die Wachen im Genick? Schlafen mit dreimaligen Alarmsirenen nachts? Führungen in die Bunker und Lagerhallen der Kriegsvorbereitungszeiten des 20. Jahrhunderts, Kulturveranstaltungen in denselben? Wer bietet mehr? Nur die Nordpfalz! Cogito ergo sum.