In einem improvisierten Flüchtlingslager im griechischen Idomeni hat Lara, eine junge Filmemacherin und Aktivistin von Handicap International, Sami aus Syrien und seine Familie kennen gelernt. Heute lebt der junge Mann in München – und hat Lara in einem sehr persönlichen Filminterview vom Leben im Kriegsgebiet erzählt.
Seine tief bewegende Erzählung macht erschreckend deutlich, was die Bombardierung von bevölkerten Gebieten bedeutet.
Seine tief bewegende Erzählung macht erschreckend deutlich, was die Bombardierung von bevölkerten Gebieten bedeutet.
Sami Hashm wurde 1993 in Aleppo im nördlichen Teil Syriens geboren. Nach der Schule beginnt er ein Architekturstudium an der Universität in Aleppo. 2011 stehen auf einmal Panzer im Viertel hinter seinem Haus, Raketen schlagen in Nachbarshäuser ein. Sami und seine Familie erleben den Ausbruch des Krieges hautnah mit. Die folgenden Jahre sind gekennzeichnet von dem brutalen bewaffneten Konflikt, der radikalen Einfluss auf alle Bereiche des (öffentlichen) Lebens nimmt. In diesem Interview legt Sami ein eindrucksvolles Zeugnis der Kriegsgeschehnisse in Aleppo ab, unter denen vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden hat. 2015, nach vier Jahren im Krieg, entscheidet sich die Familie zur Flucht. „In Aleppo konnte man nur noch auf den Tod warten“, sagt Sami. In Syrien finden sie keinen sicheren Ort. Die Hashms verlassen das Land und schlagen sich über den Libanon, die Türkei, Griechenland und weitere Stationen nach Deutschland durch. Samis Testimonial steht stellvertretend für die Geschichte Hunderttausender Menschen, die von Waffengewalt und Krieg zur Flucht gezwungen wurden.
Unterschreiben Sie hier die Petition NEIN ZU BOMBEN AUF WOHNGEBIETE!
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