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Donnerstag, 18. Mai 2023

Turbulenzen in Deutschland: Wer waren die Gründer, und wie sahen die Ursprünge der AfD aus?


Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine relativ junge politische Partei in Deutschland, die
2013 aus Protest gegen die Rettungspolitik der europäischen Länder gegen ökonomische Probleme und bezüglich 
einwandernder Flüchtlinge und Ausländer gegründet wurde [1]. Die Partei erlangte bei den Bundestagswahlen 2017, bei denen sie 12,6 % der Stimmen gewann und sich Sitze im Bundestag sicherte, große Aufmerksamkeit und Unterstützung [1]. In den vier Jahren dazwischen fanden die illegalen Masseneinwanderungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft statt. Der Aufstieg der AfD war von Kontroversen geprägt, da der Partei von demokratischer Seite vorgeworfen wurde, rechtsextreme und extremistische Ansichten zu vertreten [2]. Das Verständnis der Ursprünge und der politischen Ideologie der AfD ist wesentlich, um die Plattform der Partei und die Gründe für ihren Erfolg zu verstehen. Sie ist auch Multiplikator der Radikalisierungstendenzen und lauter werdenden antidemokratischen Forderungen im deutschen Alltag der Gegenwart. So machen sich seit Jahren extreme Gruppierungen auf zu ihrer persönlichen Machtergreifung. Sarkastisch bemerkt: Die Reichswürger dilettieren genauso herum wie die Vereinten Patridioten. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die AfD-Ideologie aus dem Osten Deutschlands importiert wurde. Der dort propagierte Antifaschismus war nichts anderes als eine Ablehnung der Demokratie aufgrund einer eigenen faschistisch-autoritären Konstruiertheit, genannt Sozialismus. Frauke Petry und Sarah Wagenknecht denken in vielen Dingen fast dasselbe. Es sind Politunternehmerinnen, die Massen für Ostmodelle der Regierung mobilisierten und vom deutschen Parteienfinanzierungsmodell Nutzen ziehen wollten.

Die politische Ideologie und Plattform der AfD ist geprägt von Rechtspopulismus und Nationalismus mit Fokus auf Einwanderung, nationale Identität und Euroskeptizismus [3]. Der Partei wurde nachgewiesen, einwanderungsfeindliche und antimuslimische Gefühle zu fördern und die Rolle Deutschlands im Holocaust herunterzuspielen [3]. Zu den Führern der AfD gehörten Bernd Lucke, Frauke Petry, Beatrix von Storch und Alexander Gauland, die eine bedeutende Rolle bei der Gründung und den frühen Jahren der Partei spielten [4]. Die Plattform der Partei hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, wobei einige Mitglieder eine gemäßigtere Haltung befürworten, während andere auf extremere Positionen drängen [5].

Der Aufstieg der AfD verdeutlicht den wachsenden Einfluss rechtspopulistischer und nationalistischer Bewegungen in Europa und darüber hinaus [6]. Eine Herausforderung demokratischer Werte und Institutionen.


Gründer der AfD
Die Alternative für Deutschland (AfD) wurde 2013 als Reaktion auf die Krise der Eurozone und die vermeintliche Misswirtschaft der Wirtschaftspolitik der Europäischen Union gegründet [1]. Mitbegründer der Partei waren Bernd Lucke, Alexander Gauland und Konrad Adam [7]. Lucke ist Volkswirt und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg [8], Gauland ist ehemaliges Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU) und konservativer Journalist [9]. Adam ist ein Journalist und politischer Kommentator, der für mehrere Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet hat [7]. Frauke Petry wird in einem folgenden Artikel betrachtet. Ohne diese sympathisch erscheinende Politikerin und Parteiführerin wäre die AfD nicht auf die Beine gekommen. Die Gründer bzw. Träger der frühen AfD kamen aus unterschiedlichen politischen Hintergründen, aber sie teilten ein gemeinsames Ziel, die Politik Berlins und der Europäischen Union in Frage zu stellen und sich für eine mehr nationalistisch orientierte Souveränität und eine Umkehr in der bundesdeutschen Politik zu engagieren [9].

Die frühen Ziele und Strategien der AfD konzentrierten sich auf wirtschaftliche Fragen, insbesondere gegen die Europäische Union und die Eurozone. Allerdings hat sich die Plattform der Partei seitdem verschoben, um eine Reihe anderer Themen einzubeziehen, darunter Einwanderung und Sozialpolitik [9]. Der Partei wurde vorgeworfen, rechtsextreme Ansichten zu vertreten, und sie wurde mit mehreren Fällen von Gewalt und Hassverbrechen in Verbindung gebracht [10]. Trotzdem hat die Partei in den letzten Jahren erheblich an Unterstützung gewonnen und 2017 eine beachtliche Zahl Sitze im Bundestag gewonnen [1]. Sie formulieren Inhalte, die etliche Wähler sich wünschen - sie vertreten dabei die Wähler, denen eine Nazidiktatur lieber wäre als eine Demokratie. Der AfD ist es auch gelungen, desillusionierte Wähler zu mobilisieren, die sich von den Mainstream-Parteien betrogen und abgehängt fühlen [11]. 

Die Ursprünge und Gründer der AfD sind Gegenstand vieler Debatten und Kontroversen. Einige Kritiker argumentieren, dass die Partei in der rechtsextremen Ideologie verwurzelt ist und Verbindungen zu extremistischen Gruppen hat [10]. Andere weisen auf den frühen Fokus der Partei auf wirtschaftliche Themen und ihre anfängliche Unterstützung durch die Mainstream-Konservativen hin [12]. Unabhängig von ihren Ursprüngen ist die AfD zu einer wichtigen Kraft in der deutschen Politik geworden, die die Dominanz traditioneller politischer Parteien in Frage stellt und auf eine nationalistischere und populistischere Agenda drängt [9]. Der Aufstieg der Partei hat Besorgnis über die Zukunft der Demokratie in Deutschland und das Potenzial für die Normalisierung rechtsextremer Ansichten nicht nur in der Mainstream-Politik, sondern auch in der Bevölkerung ausgelöst [10].




Resumee nach 10 Jahren

Die Alternative für Deutschland (AfD) wurde 2013 in einer Zeit politischer und wirtschaftlicher Unruhen in Deutschland gegründet [1]. Die Partei wurde als Reaktion auf die Krise in der Eurozone und das wahrgenommene Versagen etablierter politischer Parteien gegründet, wirtschaftliche Probleme anzugehen [1]. Die AfD wurde ursprünglich als rechtspopulistische Partei gegründet, ist aber inzwischen weiter nach rechts gerückt, wobei einige Mitglieder extremistische Ansichten vertreten [2]. Zu den frühen Gründern der Partei gehörten Ökonomen, Akademiker und Geschäftsleute, die die Notwendigkeit einer neuen politischen Partei sahen, die den Status quo herausfordern würde [3].

Viele Deutsche waren unzufrieden mit dem Umgang der Regierung mit der Krise in der Eurozone, und einige hatten das Gefühl, dass die Europäische Union Deutschland ihren Willen aufzwinge [13]. Darüber hinaus haben Bedenken hinsichtlich der Einwanderung, insbesondere aus Ländern mit muslimischer Mehrheit, rechtspopulistische Bewegungen in ganz Europa angeheizt, und die AfD ist keine Ausnahme [14]. Das Programm der Partei umfasst Opposition gegen Einwanderung, Euroskeptizismus und einen Fokus auf nationale Identität [15].

Die AfD wurde mit anderen rechtspopulistischen Bewegungen in Europa verglichen, wie der französischen Front National und der niederländischen Partei für die Freiheit [3]. Die AfD wurde jedoch auch für ihre Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen kritisiert, und einigen ihrer Mitgliedern wurde vorgeworfen, rassistische und antisemitische Ansichten zu propagieren [16]. Mit zunehmender Popularität der Partei polarisiert sie zunehmend, wobei einige Deutsche sie als legitime politische Alternative und andere als gefährliche Bedrohung für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt betrachten [17].

Wer weder in der Demokratie der Bundesrepublik noch im Humanismus bzw. der Toleranz gegenüber Zuwanderern, Rassen, Religionen oder Andersdenkenden sowie Minderheiten zu Hause ist versucht mit der AfD einen Umschwung egal welcher Form in Berlin herbeizuführen. Revoltierende Gruppierungen, wie wir sie zurzeit duch Verhaftungen und Überpüfungen kennen lernen - Reichsbürger und Vereinte Patrioten - müssen durchaus als erwünschte Provokateure und Aktionisten der AfD gesehen werden. Die Junge Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung: JA), die rechtsextremistische Jugendorganisation der Partei Alternative für Deutschland (AfD), kommt einem vor wie ein Sammelsurium von erfolgreichen Mitgliedern der Hitlerjugend. Sie verfügt nach eigenen Angaben über 1655 Mitglieder (Stand: Januar 2019, Wikipedia). Die JA wurde 2013 gegründet und am 28. November 2015 durch einen Bundesparteitag der AfD anerkannt. Das Ziel ist ebenfalls klar. Viele schwärmen vom Nationalsozialismus und seiner Ordnung, Volk und Heimat nur für uns, wirtschaftlichem Autonomiestreben, Unterdrückung von Nichtnazis und Angehörigen der klassischen Feindbilder in abgeschwächter Form, aber ad nauseam für Demokraten. Soweit darf es nicht kommen. Die AfD sollte daher keine Vertreter in wichtige Gremien, Führungspositionen und Ämter, Länder- bzw. Bundesinstitutionen aller Art entsenden dürfen, geschweige denn regional und bundesweit das Sagen haben.

5    Ihr Kampf: Wie Höcke & Co. die AfD radikalisieren.https://books.google.com/books?id=H07yDwAAQBAJ&pg=PT76&lpg=PT76&dq=wer+waren+die+Gr%C3%BCnder+und+Urspr%C3%BCnge+der+AfD+aus?:+Politische+Ideologie+und+Plattform&source=bl&ots=GcCa5wqkpV&sig=ACfU3U2WgqqJseS3e9Y5GQwGatlfgtL6eQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjk0JWHgvz9AhXWD1kFHYqVAFkQ6AF6BAgFEAM 
6    Die staatliche Förderung politischer Stiftungen bedarf ....https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2023/02/es20230222_2bve000319.html 
7     Konrad Adam über die AfD: »Gauland ist eine traurige, fast ....https://www.spiegel.de/politik/deutschland/konrad-adam-ueber-die-afd-gauland-ist-eine-traurige-fast-tragische-figur-a-1bbf07cc-c0d0-4322-91c4-f38fe8d2d220 
8    Bernd Lucke.https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Lucke 
9    Germany's far-right AfD marks 10 years since its founding.https://www.dw.com/en/germanys-far-right-afd-marks-10-years-since-its-founding/a-64607308 
10    Politische Psychologie: Handbuch für Wissenschaft und Studium.https://books.google.com/books?id=m25xEAAAQBAJ&pg=PA167&lpg=PA167&dq=wer+waren+die+Gr%C3%BCnder+und+Urspr%C3%BCnge+der+AfD+aus?:+Politische+Hintergr%C3%BCnde+und+Motivationen&source=bl&ots=LOUGxry7-S&sig=ACfU3U1XdNF8yPeXKS67JBvq2C_MWfTAYA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwieoZeHgvz9AhUDmWoFHTpnA30Q6AF6BAgFEAM 
11    Wenn die Angsthasser kommen - Berliner Republik.http://www.b-republik.de/aktuelle-ausgabe/wenn-die-angsthasser-kommen 
12    Lichtenberger Bezirks-Journal (Rights reserved) Issue3.2016,9 ....https://digital.zlb.de/viewer/image/15939431_2016_9/1/ Z
13    Eva Walther · Simon D. Isemann Hrsg..https://dokumen.pub/download/die-afd-psychologisch-betrachtet-1-aufl-978-3-658-25578-7978-3-658-25579-4.html 
14    Alter Rassismus in neuem Gewand: Die "neue" Rechte.https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rechtsextremismus-rechtspopulismus/alter-rassismus-in-neuem-gewand-die-neue-rechte/