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Die Koalitionsparteien SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben am 18.03. die Weichen für das weitere Vorgehen in wichtigen Bereichen der rheinland-pfälzischen Verkehrspolitik gestellt. Sie versuchen durch eine moderne Verkehrsinfrastruktur, mit der Rheinland-Pfalz als Arbeits- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben soll, mit Umwelt und Landschaft ressourcenschonend umzugehen und die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft zu gewährleisten. Die Koalitionspartner sehen sich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung verpflichtet. Diesem Leitgedanken folgen auch die Anmeldungen für den Bundesverkehrswegeplan. Dabei werden die anzumeldenden Straßenbauprojekte gegenüber 2003 um die Hälfte reduziert. Gleichzeitig wird der Umfang beim Verkehrsträger Schiene sehr deutlich gesteigert.
Ziel ist es, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz so einfach, so sicher und so preiswert wie möglich mobil sein können - ob als Berufspendler oder in der Freizeit. Weiterhin soll auch die Wirtschaft gute Rahmenbedingungen vorfinden, um Wachstumspotenziale zu fördern und Beschäftigung zu sichern.
Nach Jahren der Stilllegung der Bahnstrecken entwickelt sich die Bahn seit Jahren zu einem leistungsstarken Bahnunternehmen, das entsprechend unterstützt eine stabile, zuverlässige Reisemöglichkeit bietet. In Rheinland-Pfalz ist es möglich in den angrenzenden Verbundgebieten des VNR Saarland, Baden-Würtemberg und Hessen mit einem günstigen Tagesticket zwischen 6 und 16 EUR interessante Stadt- oder Kulturausflüge entspannt im Zugabteil mit bis zu 5 Mitreisenden zu unternehmen. Eine weitere Verbesserung der Verbindungshäufigkeit und vor allem Nachtfahrten wäre ein echter Gewinn! Das in den Großraum Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Würzburg, Frankfurt/Main, Mainz, Trier und Saarbrücken verteilte Kulturangebot könnte besser wahrgenommen werden. Und noch viel wichtiger: Die teilweise vom ländlichen Raum weit weg liegenden wenigen Arbeitsplätze wären dann auch leichter und stressfreier erreichbar.