Die Steuerpläne von CDU/CSU, SPD und FDP und deren Auswirkungen auf verschiedene Musterhaushalte
CDU/CSU: Plant umfassende Steuerreformen und die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Entlastungen sind gleichmäßig verteilt, mit einem Nettozuwachs von 10-14% je nach Einkommen. Ein Doppelverdiener-Paar mit zwei Kindern und einem gemeinsamen Jahresbruttoeinkommen von 78.000 Euro würde 1.236 Euro mehr im Jahr haben.
SPD: Möchte den Solidaritätszuschlag beibehalten und plant Änderungen am Steuertarif. Geringverdiener profitieren stark, während hohe Einkommen schrumpfen. Ein kinderloser Single mit 120.000 Euro brutto im Jahr hätte 427 Euro weniger, während eine vierköpfige Familie mit einem Einkommen von 48.000 Euro 694 Euro mehr hätte.
FDP: Hat die weitgehendsten Steuersenkungspläne, einschließlich der Anhebung des steuerfreien Grundbetrags und der Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Alle Musterhaushalte würden stark entlastet, mit einem Nettozuwachs von über 30%. Ein kinderloser Single mit 24.000 Euro brutto im Jahr würde 419 Euro mehr haben, während ein Doppelverdiener-Paar mit einem Jahresbrutto von 156.000 Euro 7.804 Euro mehr hätte.
Die CDU/CSU scheint eine gleichmäßige Entlastung anzustreben, was für viele als gerecht empfunden werden könnte, da alle Einkommensgruppen profitieren. Die SPD hingegen fokussiert sich stärker auf die Unterstützung von Geringverdienern, was als gerechter angesehen werden könnte, da es versucht, Einkommensungleichheiten zu verringern. Die FDP bietet hohe Entlastungen für alle, was für manche als gerecht erscheinen mag, da es die Steuerlast insgesamt senkt, aber es könnte auch als ungerecht empfunden werden, da höhere Einkommen absolut gesehen mehr profitieren.
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