(SV)
Einspruchzahl der
Göllheimer verdreifacht!
Gestern
wurden 1638 Einsprüche, allein 765 von Göllheimer
Bürgern, gesammelt von Vertretern der
Bürgerinitiative Durchblick und Progoellheim, offiziell an die
Verbandsgemeindeverwaltung Göllheim übergeben.
Die letztgültige
Anzahl, liegt jedoch noch um einiges höher, da
Widersprüche auch privat abgegeben
wurden.
Gleichzeitig
mit Abgabe der Einsprüche wurde ein Antrag mit insgesamt 408
Unterschriften von Göllheimer Bürgerinnen und Bürgern, auf
Durchführung einer amtlichen Einwohnerbefragung gestellt vgl.
Lautersheim.
Die
Befragung in Lautersheim zeigt, dass diese Form der Bürgerbeteiligung
auf großen Zuspruch in der Bevölkerung stößt.
Aus
diesem Grund wären solche Befragungen in Göllheim und den
umliegenden Gemeinden nötig und überfällig!
Ebenso
muss gesagt werden, dass bei der Einordnung der Herkunft der
Einsprüche nicht die VG-Grenzen eine Rolle spielen sollten, sondern
der 15
km Anlieferungsradius um
die geplante Anlage herum.
Es
kann nicht sein, dass Einsprüche aus Kerzenheim, Eisenberg,
Ebertsheim oder Quirnheim, alle maximal 5 km von der Anlage entfernt,
mit der Bemerkung "nicht aus der VG Göllheim" abgewertet
werden!
Abschließend
bleibt festzuhalten:
1.
Der Widerstand gegen diese Agromethangasanlage ist groß und nimmt
immer mehr zu, da der ethische
Sprengstoff der Hungerproblematik immer
mehr Bürgern bewusst wird, auch das zeigt die hohe
Einspruchzahl aus Göllheim.
2.
Nur eine amtliche, geheime Bürgerbefragung
zeigt den wirklichen Willen der Bürger! Wenn also ein Antrag
vorliegt, warumwird diese in Göllheimnicht durchgeführt?!
3.
Selbst die Firma Juwi hat nach bisher unbestätigten Berichten
erkannt, dass die Energiegewinnung aus primärer Biomasse
(Energiepflanzen) eine Sackgasse ist.
Demzufolge
werden keine weiteren NawaRo- „Bio“gasanlagen mehr geplant, man
verlagert die Ausrichtung auf Reststoffe (sekundäre Biomasse).
Aktueller Leserkommentar
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