Die Lage in Syrien ist derzeit äußerst angespannt. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad haben Rebellengruppen die Kontrolle über Damaskus übernommen, und Assad ist nach Moskau geflohen. Die islamistische Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) arbeitet an einer Übergangsregierung und hat eine Generalamnestie für alle Wehrpflichtigen verkündet. (1)
Israel hat in den letzten Tagen Hunderte von Luftangriffen auf syrische Militärziele durchgeführt, um strategische Waffensysteme zu zerstören und zu verhindern, dass sie in die Hände von Extremisten fallen. (2) Diese Angriffe haben zu erheblichen Zerstörungen geführt, darunter die Vernichtung von Chemiewaffenlagern und Langstreckenraketen. Auch der syrische Hafen wurde angegriffen und neben den syrischen Schiffen auch russische getroffen. Russland hat daraufhin seine Schiffe in Sicherheit gebracht. Israelische Bodentruppen sind Berichten zufolge bis in die Nähe von Damaskus vorgedrungen, um eine Pufferzone zu den Golanhöhen einzurichten. (3)
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge. UN-Experten kritisieren die israelischen Angriffe als Verstoß gegen das Völkerrecht. Gleichzeitig betonen westliche Staaten wie Deutschland und Frankreich die Notwendigkeit, die territoriale Integrität Syriens zu bewahren und einen inklusiven politischen Prozess zu unterstützen. (1)
Die Lage bleibt unübersichtlich, und es ist unklar, wie sich die Machtverhältnisse in Syrien und im Nahen Osten weiterentwickeln werden. Die Rolle externer Akteure und deren Einfluss auf die Dynamiken in der Region werden eine Rolle spielen. Die internationale Gemeinschaft bleibt bislang gespalten, was die Unterstützung und die Maßnahmen zur Lösung der Krise betrifft. (4)
(2) ZDF
(3) op-online
(4) FOCUS online