Überblick
Stoffe im Einsatz | Tränengas und Chlorpikrin (Lungenkampfstoff, früher „Grünkreuz-1“) |
Völkerrechtliche Bewertung | Verstoß gegen Chemiewaffenübereinkommen und Genfer Konvention |
Herkunft der Informationen | Bundesnachrichtendienst (BND), MIVD und AIVD (NL) sowie ukrainische Regierungsstellen |
Zahl dokumentierter Fälle | Über 9.700 Einsätze chemischer Mittel zwischen 2023 und 2025 |
Tödliche Auswirkungen | Mindestens drei direkte Todesfälle; indirekt deutlich mehr durch Deckungsverlust |
Geopolitische Bedeutung | Russland investiert verstärkt in Forschung und Personal seines Chemiewaffenprogramms |
Was ist Chlorpikrin?
Bereits im Ersten Weltkrieg eingesetzt (unter dem Namen „Grünkreuz-1“).
In geschlossenen Räumen lebensgefährlich; völkerrechtlich strengstens verboten
Die OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) hat bereits Beweise für den Einsatz von CS-Gas gesammelt und kritisiert Russland öffentlich. Die Ukraine hat über 9.700 dokumentierte Fälle gemeldet und fordert internationale Konsequenzen.
Welche politischen Gegenmaßnahmen kann man ergreifen?
Der UN-Sicherheitsrat kann Resolutionen und Sanktionen gegen Russland beschließen - allerdings mit Veto-Risiko durch Trump und Russland selbst. Daher muss der Sicherheitsrat komplett neu aufgesetzt werden, in demokratischer Form!
Internationaler Strafgerichtshof (IStGH) ermittelt bei bei Kriegsverbrechen, inkl. Einsatz verbotener Waffen. Die Ukraine hat bereits Klagen eingereicht. Die einzige Instanz, die sich tatsächlich kümmern kann und ein Urteil fällen.
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