Werkstätten ohne Mechaniker, Baustellen ohne Elektriker und Altenheime ohne Pfleger: In der ganzen Republik fehlen Fachkräfte. Deutschland geht dadurch viel Geld verloren. Denn ohne Fachkräftemangel könnten deutsche Unternehmen in diesem Jahr bei Vollauslastung 49 Milliarden Euro mehr erwirtschaften, wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt.
In der 2011 entstandenen IG BÜRGER DENKEN MIT (Kusel, Rheinland-Pfalz) besteht real und online die Möglichkeit, lokale, regionale und nationale Bürgeranliegen darzustellen bzw. zu moderieren und zu kommentieren. Dies gilt nicht nur für die Mitglieder des BÜRGERFORUMs 2011 Kusel, sondern auch für andere Teilnehmer von Bürgerforen in Deutschland oder unabhängig davon Interessierte.
Montag, 22. Juli 2024
IW: Leerstehende Wohnungen sind eine Belastung für die Gesellschaft
Laut IW (Institut der Deutschen Wirtschaft) ist der Immobilienmarkt äußerst gespalten: Auf dem Land und in Ostdeutschland stehen Wohnungen leer, in Metropolen fehlen sie. Insgesamt werden in Deutschland fast zwei Millionen Wohnungen nicht genutzt, zeigen die neuen Zensus-Zahlen. Besonders in strukturschwachen, ländlichen Regionen und Ostdeutschland ist der Leerstand mit zehn Prozent hoch. Doch auch in Metropolen wie Berlin oder Hamburg, in denen Wohnraum händeringend gesucht wird, gibt es tausende leerstehende Wohnungen: in Berlin sind es 40.000, in Hamburg fast 20.000. Teils werden sie saniert, teils nicht genutzt – Eigentümer spekulieren hier auch auf den stetig steigenden Wert von Grund und Boden.
Aus ökonomischer Perspektive belastet Leerstand, der über den normalen Leerstand durch Mieterwechsel entsteht, den Markt und verhindert Effizienz. Auch gesellschaftlich beeinträchtigen leere Wohnungen und Häuser das Zusammenleben: Sie verringern den Wert der Quartiere und der gesamten Region, reduzieren die Lebensqualität und treiben die Kosten für den Erhalt der Infrastruktur bei der verbliebenen Bevölkerung nach oben. Besonders kritisch ist die Situation in Ostdeutschland: Nach wie vor wandern viele junge Menschen, Arbeitskräfte fehlen, die Lebensqualität sinkt, Dörfer verwaisen und vergreisen. Ein Teufelskreis.
Erfreulicherweise gibt es auch positive Entwicklungen: In einigen ostdeutschen Bundesländern wie Brandenburg oder Sachsen-Anhalt siedeln sich immer mehr internationale Konzerne wie Intel oder Tesla an. Fraglich ist, wie sich diese Ansiedlungen langfristig auf das Wirtschaftswachstum im Osten auswirken werden; wurden die Unternehmen vor allem durch staatliche Subventionen in Milliardenhöhe angelockt. Damit die positiven Effekte nicht verpuffen, sind die Landesregierungen jetzt gefordert: Sie müssen Bildung fördern, Fachkräfte aus dem Ausland integrieren und sich für mehr Toleranz und Vielfalt starkmachen. Zudem gilt es, den ländlichen Raum mit einer besseren Infrastruktur auszustatten und attraktiver zu machen. Das heißt: flächendeckend schnelles 5G-Internet und bessere Anbindung von Bus und Bahn. Nur so bleiben die Regionen auch langfristig attraktiv, und nur so kann dem Leerstand nachhaltig etwas entgegengesetzt werden.
Ein Nest aus Klapperschlangen ... Bild einer Regierung
Ein Nest aus Klapperschlangen. Doch wenn ich auf den spirituellen Spiegel, den unsichtbaren Teil blicke, strahlt es pure Bosheit aus. Es ist tatsächlich ein Nest voller kriechender Klapperschlangen, eine Arena des Blutrauschs. Im spirituellen Äquivalent des Repräsentantenhauses kann ich mir vorstellen, dass es nach Schweiß, fauligem Fisch und infizierten Wunden riecht, vermischt mit dem üblen Gestank von halb getrockneten Blutlachen. Ein Hauch von Tod und Zerstörung.
Wer in letzter Zeit, also nach den Wahlen oder auch seit der Gründung, einige Debatten verfolgt hat, kann sich das vielleicht vorstellen. Zumindest, wenn man nicht zu sehr in Blau, Grün oder Rot getüncht ist und den politischen Gegner mit Hass im Blick vernichten will. Denn es ist, zumindest für mich, ein sehr präzises Abbild der emotionalen Verfassung der gesamten Gesellschaft – das spirituelle Wohlergehen unserer Gesellschaft.
Dann möchte ich auf die steuerlose Unsicherheit und Ohnmacht sowie den mangelnden Anstandswillen unserer Regierung hinweisen. Das ist es, was hier in seiner ganzen Hässlichkeit von den „Vertretern“ unserer Gesellschaft gezeigt wird. Etwas, das unsere Gesellschaft in großem Umfang heimsucht und unser tägliches Leben geistig durcheinanderbringt. Denn egal wie schön es in unserer physischen und sichtbaren Welt aussieht, Armut und die andere Seite der Medaille ist das Unsichtbare – die völlige spirituelle Armut, Unsicherheit, Unruhe, Angst und Verzweiflung. Die Ohnmacht und Verzweiflung, die mit der zunehmenden Hoffnungslosigkeit der Generationen einhergeht, die noch nicht begonnen haben. Der immense emotionale Druck, der auf unsere Jugend ausgeübt wird.
Mittwoch, 17. Juli 2024
ICC Internationaler Gerichtshof: Anklage russischer Kriegsverbrecher i.d. UKRAINE - 17.Juli Jahrestag der Internationalen Gerichtsbarkeit
Angeklagte
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Maria Alekseyevna Lvova-Belova
Sergei Iwanowitsch Kobylasch
Viktor Nikolajewitsch Sokolow
Sergej Kuschugetowitsch Schoigu
Valery Vasilyevich Gerasimov
foodwatch: Mineralöl in Lebensmitteln, z.B. in US-Cornflakes
(foodwatch/Rauna Bindewald) Mineralöl im Essen: Seit Jahrzehnten hat sich daran nichts geändert. Jetzt endlich gibt es einen europäischen Gesetzesentwurf – doch der droht von der Lebensmittel-Lobby verwässert zu werden. Gemeinsam fordern wir: Effektive Mineralöl-Grenzwerte für alle Lebensmittel!
Montag, 15. Juli 2024
Kurzfassung/Ausschnitt der Regelung der Fachkräfte-Zuwanderung
In vielen Fällen kann der Aufenthaltstitel zum Zweck der Beschäftigung aber auch ohne Zustimmung der BA erteilt werden. Dieses Verfahren gilt sowohl für neu einreisende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch für Personen, die bereits ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.
Zuwanderung von Fachkräften
Der Personenkreis umfasst insbesondere Hochqualifizierte, Absolventinnen und Absolventen inländischer Hochschulen, Führungskräfte, leitende Angestellte und Spezialisten sowie alle Personen, die eine qualifizierte Berufsausbildung in Deutschland oder eine gleichwertige ausländische Berufsausbildung in einem Ausbildungsberuf absolviert haben.
Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung ohne Zustimmung der BA für
• Inhaber einer Blauen Karte EU, deren Gehalt mindestens 50 Prozent der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung beträgt (2023 = 43800 Euro). [§18g Abs. 1 S. 1 AufenthG]
• Lehrpersonen, wissenschaftliche Mitarbeiter, Gastwissenschaftler sowie Ingenieure und Techniker, die dem Forschungsteam eines Gastwissenschaftlers angehören sowie Lehrkräfte öffentlicher Schulen, staatlich genehmigter privater Ersatzschulen oder anerkannter privater Ergänzungsschulen. [§ 5 BeschV]
• Ausländerinnen und Ausländer, die eine Blaue Karte EU oder eine Aufenthaltserlaubnis besitzen und - zwei Jahre rechtmäßig eine versicherungspflichtige Beschäftigung im Bundesgebiet ausgeübt haben oder - sich seit drei Jahren im Bundesgebiet ununterbrochen erlaubt, geduldet oder mit einer Aufenthaltsgestattung aufhalten. [§ 9 BeschV]
Die Erteilung eines Aufenthaltstitels zur Beschäftigung mit Zustimmung der BA für Ausländerinnen und Ausländer mit einer Berufsausbildung für eine qualifizierte Tätigkeit [§ 18a AufenthG]
• Akademikerinnen und Akademiker, die eine qualifizierte Beschäftigung aufnehmen, die aber die Voraussetzungen der Blauen Karte nicht erfüllen. [§ 18b AufenthG]
• IT-Spezialisten ohne formalen Abschluss mit einer mindestens 2-jährigen Berufserfahrung [§ 6 BeschV]
• Ausländerinnen und Ausländer mit einer Berufsausbildung im nicht-reglementierten Bereich, mit mindestens 2-jähriger Berufserfahrung in den letzten 5 Jahren und einer im Ausland erworbenen, dort staatlich anerkannten Berufsqualifikation. [§ 6 BeschV]
• Leitende Angestellte und Spezialisten mit unternehmensspezifischen Spezialkenntnissen eines im Inland ansässigen Unternehmens für eine qualifizierte Beschäftigung in diesem Unternehmen. [§ 3 BeschV]
Sonntag, 14. Juli 2024
foodwatch: Mogelpackungen und versteckte Preiserhöhungen
|
Freitag, 12. Juli 2024
Institut der deutschen Wirtschaft: NRW könnte erfolgreich zu einem neuen klimaneutralen Wirtschaftsstandort umgebaut werden
Kürzlich haben wir im Rahmen von Fin.Connect.NRW berechnet, was der Umbau kosten wird. Demnach braucht NRW jährlich mindestens 100 Milliarden Euro, um die klimaneutrale und digitale Hashtag#Transformation stemmen zu können. Allein für Dekarbonisierung entfallen rund 80 Milliarden Euro, davon benötigt die Industrie 19 Milliarden Euro. Der Verkehr schlägt mit 17 Milliarden Euro zu Buche, der Gebäudesektor benötigt 15 Milliarden, der Energiesektor 23 Milliarden Euro. ..."
Donnerstag, 11. Juli 2024
Wir dürfen fleißige Steuerzahler sein und zahlen schon lange mehr Abgaben, als wir glauben
|
Montag, 8. Juli 2024
BdB Bundesverband der Berufsbetreuer: Detaillierte Auseinandersetzung mit dem "natürlichen Willen einer (betreuten) Person"
Stellungnahme
(BdB) Behandlungen gegen den natürlichen Willen einer betreuten Person außerhalb eines stationären Aufenthalts in einem Krankenhaus - sogenannte ambulante Zwangsbehandlungen - sind zurzeit aus guten Gründen unzulässig.
BdB Bundesverband der Berufsbetreuer: Geplante medizinische Zwangsbehandlungen im häuslichen Rahmen soll dringend von Fachbetreuern überwacht werden
Ein Gegensatz: das Interesse der Mehrheit oder das Leid des Einzelnen
Eingriff in Grundrechte
Hemmschwelle könnte sinken
Samstag, 6. Juli 2024
Erschreckend: Die deutsche Wirtschaft verliert jährlich 49 Milliarden Euro durch Fachkräftemangel
Fachkräftemangel: Wirtschaft verliert 49 Milliarden Euro im Jahr
45,9 Millionen Menschen haben vergangenes Jahr in Deutschland gearbeitet – so viele wie noch nie. Und trotzdem fehlen branchenübergreifend Fachkräfte. 2023 konnten 570.000 Stellen nicht besetzt werden. Für die Unternehmen im Land bedeutet das: Eigentlich könnten sie mehr produzieren, doch dafür fehlen Mitarbeiter. 2024 gehen der deutschen Wirtschaft dadurch Produktionskapazitäten im Wert von 49 Milliarden Euro verloren. Das zeigt eine neue IW-Studie, die das Produktionspotenzial mithilfe des Global Economic Model von Oxford Economics berechnet. Folgekosten des Fachkräftemangels, wie beispielsweise Stress durch Mehrarbeit oder entgangene Innovationen, sind in dieser Summe noch gar nicht enthalten.
Verluste steigen weiter
Weil die geburtenstarken Jahrgänge, auch Babyboomer genannt, in den kommenden Jahren in Rente gehen, dürfte die Fachkräftelücke in Zukunft noch größer werden. Mit ihr wächst dann auch das verloren gegangene Produktionspotenzial: Laut Modell steigen die Kosten des Fachkräftemangels im Jahr 2027 auf 74 Milliarden Euro.
Auch im Alter noch arbeiten
Um die Fachkräftelücke zu verringern, braucht es vor allem gut qualifizierte Zuwanderer. Unternehmen können die neue Anerkennungspartnerschaft des überarbeiteten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nutzen, um ausländische Fachkräfte schneller nach Deutschland zu holen. „Besonders effektiv wäre es außerdem, wenn ältere Beschäftigte länger arbeiten würden“, sagt Studienautor und Ökonom für Fachkräftesicherung, Alexander Burstedde. „Unternehmen könnten ihre erfahrenen Mitarbeiter mit passenden Angeboten länger im Betrieb halten.“
Freitag, 5. Juli 2024
Ein erster wichtiger Schritt an den Verhandlungstisch Ukraine und Russland
Der aktuelle Vorschlag von Wladimir Putin, die Krim zu teilen und die
besetzten Gebiete bis auf einige Ausnahmen zu behalten, ist ein sensibles Thema. Der erste Schritt zu einer diplomatischen Lösungen, allerdings noch sehr eigennützig und ungerechtfertigt.
Die Ukraine sollte sofort eine Diskussion
und Überlegungen mit wichtigen internationalen Partnern und
Verbündeten im Rahmen der EU, NATO, des Schweizer Friedensgipfels
und natürlich der UN-Generalversammlung
beginnen, um ihre Position zu koordinieren und Unterstützung
zu mobilisieren. Der Vorschlag muss erörtert werden und eine
internationale Reaktion formuliert. Trumps Vorschläge müssen auch mitberücksichtigt werden.
Die Ukraine kann
den Vorschlag von Putin jederzeit ablehnen und auf der
Souveränität und territorialen Integrität ihres Landes bestehen.
Das Angebot berücksichtigt nicht die illegale Aneignung der gesamten
besetzten Gebiete, auch nicht die immensen Schäden und
erforderlichen Investitionen zum Neuaufbau. Vom Blutopfer der
Bewohner und Soldaten noch gar nicht gesprochen. Die Nation würde
durch Russland angefressen bleiben, was nicht interessant ist, der
Schadenverursacher will sich siegreich aus der Affäre ziehen.
Präsident Wolodmyr Selenskyi könnte den Konflikt mit Russland vor die UN-Generalversammlung oder den UN-Sicherheitsrat bringen, um eine gemeinsame friedliche Lösung zu suchen, auch um die UN bei diplomatischen Lösungen einspannen.
Die Einbeziehung von Experten für internationales Recht und Politik schafft Klarheit, welche Entscheidungen sich wie auf die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine auswirken.
Die Ukraine könnte die UN um Vermittlung bei den Verhandlungen bitten, um sicherzustellen, dass diese fair und transparent verlaufen. Eventuell könnte später eine UN-Friedensmission eingesetzt werden, um die Umsetzung eines möglichen Abkommens zu überwachen und zu gewährleisten. Auch der Einsatz einer Schutztruppe zur Sicherstellung, dass die Menschenrechte in den betroffenen Gebieten respektiert und eingehalten werden, und zum kontrollierten Abzug Putins wäre ein Thema.
Die internationalen Sanktionen gegen Russland werden sicher nicht gelockert vor einem spürbaren Frieden, erst nachdem ein akzeptabler und gerechter Kompromiss erreicht wurde.
Die internationale finanzielle und militärische Unterstützung für die Ukraine, um ihre Verhandlungsposition zu stärken, wird natürlich auch beibehalten werden.
Vielleicht müssen innerhalb der Ukraine, einschließlich der betroffenen Regionen, Befragungen stattfinden, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung in den Entscheidungsprozess einbezogen wird.
Eventuell könnte ein Referendum über den endgültigen Status der betroffenen Gebiete abgehalten werden, um die Zustimmung der Bevölkerung zu gewährleisten. Auch hier besteht die Gefahr eines verbleibenden Restgebiets, das eigentlich zur Nation Ukraine gehört.