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Freitag, 13. Februar 2015

Flüchtlingselend, -dramen und -armut: Viele Regionen Deutschlands stehen vor einer großen Herausforderung


(SV) Fast jede Region ist mehr oder minder stark mit diesem Problem befasst: Täglich kommen Tausende Flüchtlinge in Deutschland an. Die WAZ berichtet mit heutigem Datum, dass NRW am Anschlag angelangt sei und seine Regelunterkünfte auf mindestens 10.000 aufstocken müsse. 

Daneben gebe es aber noch jene Flüchtlinge, die gar nicht dort, sondern in anderen Unterkünften landeten, und vor allem nicht legal, sondern per Schleuser einreisten. 

Seit Januar seien allein 18.000 Kosovaren, die vor 45 % Arbeitslosigkeit und Armut flöhen, in NRW - manche zum zweiten oder dritten Mal - gelandet. Offiziell eingereist wären nur 3.630 Menschen aus dem Kosovo. Im Kosovo lauteten die offiziellen Zahlen, dass bereits 30.000 Kosovaren im Monat das Land mit Ziel reiche Staaten in Europa, ganz vorne Deutschland, verließen.  

NRW versorge im Moment bis zu 1000 Flüchtlinge pro Tag. Neue Großaufnahmestellen wären erst in der Planung, noch nicht bezugsfertig. Neben Auffangheimen in Bielefeld und Dortmund müssten noch Essen und Mönchen-Gladbach aktiviert werden. Daneben sind auch andere Städte und kleinere Auffangstellen verpflichtet. Seit Monaten werden Turnhallen in NRW belegt. Deutschland chartere zudem bereits Flugzeuge, um illegale Einwanderer augenblicklich zurückzufliegen. 

Es wird ganz klar, dass verstärkt logistische Überlegungen und Sicherheitsvorkehrungen im Alltag getroffen werden müssen, um verarmte EU-Bürger, Wirtschaftssystemopfer und Bürgerkriegsflüchtlinge aus allen Weltregionen nach den Kriterien Humanität, Legalität, möglichen Kapazitäten und Finanzierbarkeit aufzunehmen. Das Beispiel zeigt deutlich, dass der Einwanderungsalltag mittlerweile viel Raum in Deutschland einnimmt. Es ist nur eine betroffene Herkunftsnation von potentiell 5 und mehr weiteren EU-Ländern genannt, noch gar keine Bürgerkriegsflüchtlinge und nur ein Bundesland von 16! Die Versorgung der Misswirtschafts- oder Bürgerkriegsopfer bedeutet gleichzeitig auch angespannte Verhältnisse für die Kassen. 


Wir dürfen hier nicht die Augen verschließen, sondern müssen realistisch bleiben, denn im Nu werden Bereiche aufgeweicht, die der deutsche Bürger bräuchte. Unterstützung für arbeitende Mütter, für arbeitende Ehepaare mit Kindern, Angebote des Staates, mehr als 1,2 Kinder in die individuelle Planung aufzunehmen, Reduktion der Singles durch freie und vielfältige Gemeinschaftslebensformen, Förderung von größeren Familien, um das Aussterben der Deutschen aufzufangen. Integration von 8 Millionen Behinderten, hier lebenden Hunderttausenden, Millionen von Ausländern, die richtig Deutsche werden wollen! Jenseits aller Public Relations haben wir teilweise schlimme Zustände für Einheimische! Hier muss begonnen werden, danach kommt die budgetierte Nächstenliebe. Jeder Staat sollte so handeln. Ein Trost, dass die tatsächlich verbleibende Zahl der hier bleibenden Flüchtlinge nur 400 Tsd. im Jahr beträgt. Aber die wollen aufgenommen sein. Bereits das ist eine große Aufgabe.

Eine schwache ländliche Region, die auf einmal Tausende von Flüchtlingen bekommt, kann durch deren aus der EU, Berlin und dem jeweiligen Landesetat finanzierten Versorgung direkt vor ebenso große Herausforderungen und - ein angenehmer Nebeneffekt - einen Beschäftigungsschub gestellt werden. In Städten gilt dasselbe, aber verkraften unsere Kassen das? Wie viel Geld wird dafür aufgewendet?