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Montag, 26. Februar 2024

Die Ukraine kann noch so lange militärisch durchhalten, bis Russland in die Lücken seiner Versorgung stürzt



Die militärischen Fähigkeiten und die Widerstandsfähigkeit der Ukraine

Nationale und internationale Unterstützung spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der militärischen Fähigkeiten und der Widerstandsfähigkeit der Ukraine gegenüber der russischen Aggression[1]. Die Europäische Union beispielsweise hat als Reaktion auf dessen Vorgehen in der Ukraine mehrere Sanktionen gegen Russland verhängt, wobei das 13. Sanktionspaket ein aktuelles Beispiel ist[2]. Diese Unterstützung verschafft der Ukraine nicht nur einen politischen und wirtschaftlichen Vorteil gegenüber Russland, sondern stärkt auch ihre Entschlossenheit im anhaltenden Konflikt. Darüber hinaus trägt der kontinuierliche Fluss von Nachrichten und Aktualisierungen zum Krieg zwischen der Ukraine und Russland, wie etwa die Chronologie der Ereignisse von 2014 bis 2023[3], dazu bei, das weltweite Bewusstsein und die Empathie für die Notlage der Ukraine aufrechtzuerhalten.

Modernisierte Waffen und Technologie sind wesentliche Bestandteile der Fähigkeit der Ukraine, den militärischen Fortschritten Russlands standzuhalten. Beispielsweise hat die Luftwaffe des Landes sieben russische Kampfflugzeuge erfolgreich abgeschossen, eine Leistung, die vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gelobt wurde[4]. Darüber hinaus wird der Einsatz von Drohnen in dem Konflikt immer häufiger eingesetzt, wobei die Ukraine Berichten zufolge bis zu 2.000 Drohnen pro Woche verliert[5]. Diese Verluste zeigen, dass der Einsatz dieser unbemannten Luftfahrzeuge im militärischen Engagement des Landes einen festen Platz hat. Trotz allen Mangels liegen die Schwerpunkte auf Verwendung fortschrittlicher Technologien zur wirksamen Verteidigung. Darüber hinaus tragen Forschung und Entwicklung in Militärakademien zur laufenden Modernisierung der ukrainischen Streitkräfte bei[6].

Effektive Verteidigungsstrategien und -taktiken sind für die Ukraine von entscheidender Bedeutung, um militärisch durchzuhalten, bis Russland auf Versorgungslücken stößt. Eine solche Strategie ist die Umsetzung einer Pattsituation, wie sie der bisherige ukrainische Oberbefehlshaber Zalushnyj[7] vorschlägt. Durch die Schaffung einer Sackgasse kann die Ukraine den Konflikt verlängern und möglicherweise die Ressourcen Russlands erschöpfen, was letztendlich zu dessen Untergang führen könnte. Darüber hinaus kann die Koordinierung der Verteidigungstaktiken mit internationalen Partnern, wie z. B. Deutschland und der Tschechischen Republik im Falle eines Panzerringaustauschs[8], die Fähigkeit der Ukraine, russische Vorstöße abzuwehren, weiter verbessern. Im weiteren Verlauf des Konflikts wird die Anpassung und Verfeinerung der Verteidigungsstrategien von entscheidender Bedeutung sein, um den anhaltenden Widerstand der Ukraine gegen das aggressive Vorgehen Russlands sicherzustellen.

Russlands Versorgungslücken und potenzielle Schwachstellen

Die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen auf die militärische Leistungsfähigkeit Russlands sind nicht zu unterschätzen, da diese Maßnahmen von der EU als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine umgesetzt wurden[9]. Diese Sanktionen wirken sich direkt auf die russische Wirtschaft aus, und Experten in London prognostizieren einen möglichen Absturz aufgrund des finanziellen Drucks[10]. Da die russische Wirtschaft zunehmend unter Druck gerät, wird dies wahrscheinlich nachteilige Auswirkungen auf ihre militärischen Fähigkeiten haben, was letztendlich ihren Fortschritt im anhaltenden Konflikt behindern könnte. Darüber hinaus verschärft die bedingungslose Unterstützung, die die Ukraine vom Westen erhält, einschließlich Waffen und Hilfe, die Unterschiede zwischen den militärischen Ressourcen der beiden Nationen noch weiter[11].

Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen steht Russland bei der Aufrechterhaltung eines anhaltenden Konflikts auch vor erheblichen logistischen Herausforderungen. Eine umfassende 360-Grad-Analyse der möglichen Auswirkungen eines langwierigen Krieges auf Russland, die Ukraine und Weißrussland verdeutlicht die Schwierigkeiten, auf die Russland bei der Koordinierung seiner Bemühungen stoßen könnte[12]. Zu diesen Herausforderungen gehört nicht nur die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Versorgung mit Ausrüstung und Ressourcen, sondern auch die Koordination und Kommunikation, die für eine effektive Kriegsführung über einen längeren Zeitraum erforderlich sind. Im Vergleich dazu hat die Ukraine ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, diese Herausforderungen mit der Unterstützung ihrer Verbündeten zu meistern[8].

Das Potenzial für interne Spaltungen und Unruhen innerhalb Russlands könnte sich auch negativ auf dessen militärische Kampagne auswirken. Während der Konflikt andauert, besteht die Gefahr, dass die Unzufriedenheit mit dem Umgang der Regierung mit der Situation zu erhöhten Spannungen und sogar zu Unruhen in der Bevölkerung führen könnte[12]. Dies könnte sich wiederum direkt auf die Fähigkeit Russlands auswirken, seine Militäreinsätze effektiv zu koordinieren, da interne Konflikte Ressourcen ablenken und den Fokus vom Konflikt in der Ukraine ablenken können. In diesem Szenario könnte die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Ukraine, der russischen Aggression standzuhalten, letztendlich als Katalysator für den endgültigen Untergang Russlands im anhaltenden Konflikt dienen.

  1. 12 Mythen über den Krieg Russlands in der Ukraine. (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus germany.representation.ec.europa.eu
  2. Krieg in der Ukraine: Aktuelle Informationen | Bundesregierung. (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.bundesregierung.de
  3. Chronologie des Ukraine-Konflikts. (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.lpb-bw.de/chronik-ukrainekonflikt
  4. Putins Krieg in der Ukraine: Das sind die Entwicklungen .... (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.suedkurier.de
  5. Was kann das russische elektronische Störfahrzeug .... (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus de.quora.com
  6. "Katerstimmung" für die Ukraine? - Eine Lagebeurteilung .... (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.bundesheer.at
  7. Ein gefährliches Patt für die Ukraine?. (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.tagesschau.de
  8. „Wenn nicht jetzt, dann später“: Medwedew sieht russische .... (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.tagesspiegel.de
  9. Die EU-Sanktionen gegen Russland im Detail. (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.consilium.europa.eu
  10. Russland in „Frühstufe“ des wirtschaftlichen Rückgangs. (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.fr.de
  11. Europa: Bitterer Reality-Check: Unterstützung des Westens .... (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.ipg-journal.de
  12. Was die Aussicht auf einen längeren Krieg für Russland .... (n.d.) abgerufen February 22, 2024, aus www.swp-berlin.o3g


Samstag, 11. Februar 2012

Luftfahrtlobby unternimmt einen Vorstoß ins Parlament

(SV) Die Luftfahrtlobby hat kurz vor Weihnachten einen Vorstoß in das Parlament unternommen. Ein Gesetzentwurf, den Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer klammheimlich ins Parlament eingebracht hat, sieht gewaltige Änderungen vor: Künftig sollen ferngesteuerte Drohnen auch zivil eingesetzt werden - beispielsweise als Hilfsmittel der Polizei. Der Gesetzestext wurde in der letzten Sitzungswoche vor Weihnachten spät abends ohne Aussprache ins Parlament eingebracht, versteckt zwischen anderen luftfahrtrechtlichen Regelungen, berichtet die WAZ. Die wirtschaftlichen Interessen sind sehr groß, da dies einen enormen Marktanteil ausmachen dürfte. Es wird wohl bei Einsatz kaum noch zu unterscheiden sein, ob militärische oder zivile Drohnen unterwegs sind. Angedacht werden sogar unbemannte Passagiertransportflüge.

Die Luftfahrtlobby hatte zuvor längere Zeit über Pressearbeit gemahnt, der Angst einflößende Begriff Drohne solle besser durch UAS („Unmanned Aerial System“) ersetzt werden - was dann auch passierte. Vor allem die Linke glaubt, mit dem breiten Einsatz von Polizei-Drohnen werde der „Überwachungsstaat“ vorangebracht.

Das Vorhaben ist noch umstritten. Der Bundesverkehrsminister schreibt selbst: „Es handelt sich um höchst komplexe Systeme, deren Betrieb eine Vielzahl von Sicherheitsfragen aufwirft“. Sie bedürften „weiterer Klärung“. Vor allem muss der reibungslose Einsatz sichergestellt sein.


Der Bürger darf gespannt sein, ob diese Aktion Früchte trägt bzw. ob, wie und wo die leisen Gleiter und Flieger ihre Einsätze aufnehmen dürfen.