Donnerstag, 14. März 2024

Erhöhung der Regelaltersgrenzen statt Vollbeschäftigung für Ausländer? Das ist unsozial!



Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert, dass die Menschen in Deutschland länger arbeiten und mehr fürs Alter sparen müssen. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Viele Menschen halten schon heute nicht bis zur Regelaltersgrenze durch. Wer als Krankenschwester, Erzieherin oder Bauarbeiter arbeitet, ist oft schon lange vorher psychisch ausgebrannt oder körperlich am Ende. Forderungen, dass Erwerbstätige länger arbeiten sollen und alle, die das nicht schaffen, mit Abschlägen in Rente gehen, sind unsozial.

Wer länger arbeiten will, kann dies heute schon – ohne dass es Wirtschaftsweise, die Politik oder Arbeitgeber immer wieder reflexhaft verlangen. Die Hinzuverdienstgrenze bei vorgezogenen Altersrenten ist abgeschafft, und ab der Regelaltersgrenze gibt es keine Hinzuverdienstgrenze mehr. Alle, die ihren Renteneintritt nach hinten verschieben, erhalten bereits heute Zuschläge: Das macht es für jene, die noch arbeiten wollen und können, attraktiv. Für diejenigen, die arbeiten müssen, weil die Rente nicht reicht, sieht es allerdings weniger rosig aus: Sie bessern oft mit Minijobs die Rente auf.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht dann im Alter weiter auf. Und das wirkt sich massiv auf das Leben der Menschen aus. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag des VdK hat zum Beispiel deutlich gezeigt: Menschen mit höherem Einkommen ernähren sich im Vergleich zu jenen mit einem kleinen Einkommen gesünder und haben eine höhere Lebenserwartung.

Wenn die Arbeitgeber ihre älteren Beschäftigten in einer stärker digitalisierten Arbeitswelt länger im Betrieb halten wollen, müssen sie dafür auch etwas tun: Mehr altersgerechte Arbeitsplätze, Weiterbildungsangebote, attraktive Altersteilzeitmodelle, weniger Schichtarbeit, mehr Umschulungen und erleichterte Umsetzungen im Betrieb sollten selbstverständlich werden. Doch von solchen Programmen ist nur selten etwas zu hören. Die Hauptverantwortung für mehr alterns- und altersgerechte Arbeitsplätze, für mehr altersspezifische Weiterbildung liegt bei den Arbeitgebern.“


Anm. der Red.: Gerade die Tage wird wieder die Aussicht in den Medien präsentiert, dass Milliarden Euro zur Finanzierung der Renten fehlen bzw. umgeschichtet werden müssen. Zuletzt waren es (nur) 12 Mrd. Wir sehen ganz deutlich: Wir brauchen ausländische Arbeitnehmer, die ganz schnell  unser System stützen und sich selbst auch eine Zukunft geben wollen! Wir brauchen beschäftigungswillige junge Menschen, die sich durch Arbeit etwas aufbauen wollen und den Verlockungen der Drogen- sowie Kriminellenkreise sich widersetzen können. Helfen Sie den jungen Erwachsenen zu erkennen, dass sie mit Dauergebrauch von Cannabis und allen anderen Drogen sich komplett schädigen. Gras macht futsch, Amphetamine usw. auch! Kehrt zurück zu einem aktiven Leben mit Arbeit! Lasst die Kriminellen links liegen oder besser rechts, wo sie meistens hingehören.
Die Finanzierungslücke, die Differenz zwischen dem Geldbetrag, der für die Rentenzahlung benötigt wird, und dem Geldbetrag, der im Rentensystem zur Verfügung steht, liegt in 6 Jahren bei voraussichtlich 159 Mrd. Euro.

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