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Montag, 21. Oktober 2024

Das Kräfteverhältnis NATO und Russland: Wie stark ist Russland noch nach über 2 Jahren Ukrainekrieg?

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Das Verhältnis der Streitkräfte zwischen Europa (NATO) und Russland ist momentan sehr angespannt. Russland provoziert fast täglich mit kleinen oder größeren Grenzüberschreitungen. Das geschieht allerdings schon länger, nur nicht so häufig (1). Die Ukraine wünscht sich militärische Unterstützung von der NATO, zumindest von einigen Mitgliedsländern. Das Eintreten in den Krieg wird jedoch vermieden. Wie sieht es aus mit der Stärke der Armeen in West und Ost?

Die NATO-Staaten verfügen über etwa 3,39 Millionen aktive Soldatinnen und Soldaten sowie zusätzliche Reserveeinheiten, was eine Gesamtstärke von etwa 7,6 Millionen Soldaten ergibt (2). Hinzukommt die Rekrutierung von einigen Millionen Wehrfähigen. Russland hat rund 1,32 Millionen aktive Soldatinnen und Soldaten und eine Gesamtstärke von etwa 3,57 Millionen Personen, wenn man die Reserveeinheiten hinzunimmt (2). Es sollen jedoch in Krisenzeiten 12,5 Millionen Wehrfähige mobilisierbar sein. Entscheidend ist jedoch die Ausrüstung. Die ist jetzt schon bei russischen Soldaten sehr schlecht mit zu wenig Munition oder stark veralteten Gewehren.

Die EU hat aufgrund der russischen Aggressionen gegen die Ukraine zahlreiche Sanktionen verhängt, die Kampfhandlungen ersetzen sollen (3). Diese umfassen unter anderem das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank und Sanktionen gegen iranische Firmen, die Waffen an Russland liefern (4). Ihre Shahed-Dronen werden jeweils zu vielen Hunderten Stück an verschiedenen Orten gelagert.

Die EU will statt aktiver Militärhilfe neue Finanzhilfen für die Ukraine leisten, darunter ein Darlehen von bis zu 35 Milliarden Euro, das mit Zinserträgen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zurückgezahlt werden soll (3). Insgesamt sind 57 Mrd. Euro Unterstützung vorgesehen, worauf Bundeskanzler Scholz hinwies.

Was die militärische Ausrüstung betrifft ist die NATO rein zahlenmäßig überlegen, was die meisten militärischen Technologien betrifft (2). Russland hat jedoch weiterhin eine bedeutende militärische Präsenz und hat in letzter Zeit neue Waffen, vor allem Raketen entwickelt. Es verfügt wie die NATO auch über fast 6000 atomare Sprengköpfe. Diese Waffen wären die verheerendsten, zusammen mit anderen unmenschlichen Sprengkörpern.

(4) www.zdf.de

Detaillierte Informationen finden Sie auf Statista oder auf Oryx, die Echtzeitzählungen des ukrainischen Verlusts liefern, die teilweise geschätzt oder vermutet sind. In der rechten Spalte findet man Angaben, wieviel die einzelnen Ukraineunterstützer schon geliefert haben oder gerade dabei sind. Interessierte finden auch genaue und für die Stärke richtungsweisende Angaben zu den russischen Verlusten. Russland verheizt aber schon seit etlichen Monaten uralte Gewehre, Artilleriegefährte und -Munition, Panzer aus der Weltkriegszeit und den Jahrzehnten danach sowie alte Granaten und Minen.


Donnerstag, 8. Dezember 2016

Afghanistan: Finanztransfer für ein Land, das schon lange am Boden ist

Deutschland hat sich auf der Geberkonferenz für Afghanistan offenbar dazu bereit erklärt, in den kommenden vier Jahren 1,7 Milliarden Euro an Entwicklungshilfe in dem zentralasiatischen Land zu investieren. Die zweitägige Zusammenkunft von Vertretern aus mehr als 70 Ländern geht am Mittwoch in Brüssel zu Ende.

Seit dem Sturz der Taliban und dem Einmarsch der USA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erlebte Afghanistan einen massiven Anstieg der Hilfszahlung aus dem Ausland. Laut OECD und der Weltbank erreichten die gezahlten Entwicklungsgelder zehn Jahre später mit über 6,8 Milliarden Dollar ihren Höchststand.

Nach dem Ende der Internationalen Sicherheits- und Wiederaufbaumission (ISAF) 2014 ist die Sicherheitslage zusehends schlechter geworden. Viele Hilfsorganisationen fahren ihre Aktivitäten zurück. Die Grafik zeigt die Höhe der Entwicklungshilfe für Afghanistan im historischen Verlauf, vom Einmarsch der sowjetischen Truppen 1979 bis zum Ende der ISAF-Mission 2014.


Infografik: Enwicklungshilfe für Afghanistan seit 2011 wieder Rückläufig | Statista

Donnerstag, 15. März 2012

Wieder Kindermord durch Soldat in Afghanistan

(SV) Wieder und wieder diese Blutbäder, die völlig unkontrolliert entstehen. Vor kurzem hatten wir hier den Beitrag von Wolfgang Heinen (siehe hier) und werden schon wieder, und vielleicht schon wesentlich häufiger passiert als wir darüber informiert werden, mit zwei Vorfällen konfrontiert. Einer davon erneut mit einer kopflosen Tat gegen Kinder und Familien.
Knapp drei Wochen nach der Koranverbrennung durch US-Soldaten in Afghanistan hat ein amerikanischer Soldat nach Regierungsangaben 16 Männer, Frauen und Kinder erschossen. Unter den Todesopfern seien neun Kinder, die im Schlaf getötet wurden. Der Soldat ist offensichtlich einfach in die Häuser gegangen und hat wahllos losgeballert.

http://www.volksfreund.de/3089322

Mittwoch, 14. März 2012

Wieder Kindermord durch Soldat in Afghanistan

(SV) Wieder und wieder diese Blutbäder, die völlig unkontrolliert entstehen. Vor kurzem hatten wir hier den Beitrag von Wolfgang Heinen (siehe hier) und werden schon wieder, und vielleicht schon wesentlich häufiger passiert als wir darüber informiert werden, mit zwei Vorfällen konfrontiert. Einer davon erneut mit einer kopflosen Tat gegen Kinder und Familien.
Knapp drei Wochen nach der Koranverbrennung durch US-Soldaten in Afghanistan hat ein amerikanischer Soldat nach Regierungsangaben 16 Männer, Frauen und Kinder erschossen. Unter den Todesopfern seien neun Kinder, die im Schlaf getötet wurden. Der Soldat ist offensichtlich einfach in die Häuser gegangen und hat wahllos losgeballert.

http://www.volksfreund.de/3089322

Freitag, 9. März 2012

Morgengruß vom Handelsblatt

(SV)  "Es gibt eine Sonderkonjunktur für die Rüstungsindustrie, die sich von Finanz- und Eurokrise nicht beeinflussen lässt: China will den Militäretat verdoppeln, Russlands Premier Wladimir Putin kündigt ein gigantisches Rüstungsprogramm an, und am Persischen Golf bereiten sich die Armeen auf einen möglichen Krieg mit Iran vor."  (Handelsblatt)