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Sonntag, 6. November 2011

Veranstalter-Evaluation und Feedback der Teilnehmer des Bürgerforums


Wilhelmshöhe, Foto: Stefan Vieregg
Zur nachträglichen Auswertung der Veranstaltung „Bürgerforum 2011″ erfolgte für den 13. Oktober 2011 eine Einladung der Bertelsmann-Stiftung nach Kassel und nach Losbestimmung auch eine Einladung nach Berlin von 18. - 21.10.2011, um mit führenden Vertretern aller in den Bundestag gewählten Parteien die Bürgerkonzepte und -ideen, vor allem hinsichtlich ihrer Verwirklichung zu diskutieren.


Das Evaluationstreffen in Kassel fand mit 31 Teilnehmern statt. Dabei waren das Veranstalterteam mit Dr. Dominik Hierlemann als Leiter und Anna Wohlfarth als Managerin, verschiedene Teilnehmer des Bürgerforums, OnlineModeratoren, RegionalOrganisatoren, Fachleute für E-Partizipation und Public Participation = technische Seite des Projekts/Softwaregestalter und Klaus Grewe, Integration Manager. K. Grewe  berichtete darüber, wie durch Kommunikation die Bereitschaft von Bürgern, Großprojekte zu akzeptieren, gesteigert oder hergestellt werden kann. Sein Projekt, die Olympiade 2012 in London vorzubereiten, ist mit enormen Einschnitten in das persönliche Leben und die Lebensumgebung der Anwohner verbunden. Er erobert sich durch Information und lokales "Social Management" Quadratmeter für Quadratmeter und bietet versöhnliche Lösungen, bis hin zu Komplettumsiedlungen von Vierteln an. Die Effizienz dieser Maßnahmen ist unumstritten und könnte ein Vorbild für Stuttgart 21 sein.


Die geladenen Teilnehmer überdachten und überarbeiteten noch einmal im geeigneten  Einladungsrahmen den theoretischen Ansatz und die Projektstruktur des Bürgerforums. Im Vordergrund standen die drei Themen: "Was lief gut und sollte beibehalten werden?", "Was konkret hat uns die Arbeit erschwert?" und "Was könnte zur Verbesserung getan werden?". Die Veranstalter sind für alle Korrekturen und konstruktiven Vorschläge dankbar. 

Das gesamte Evaluationsprojekt lief in mehreren Etappen die letzten Wochen, am wichtigsten die Direktbefragung von Teilnehmern vor Ort in allen 25 Städten durch Marita Bussieweke und das Teilnehmerfeedback online insgesamt. Online antworteten von 9916 Teilnehmern 2936 Personen. Davon waren 69 % der Teilnehmer eher zufrieden bis sehr zufrieden, 85 % mit der gebotenen Information und 86 % mit der Transparenz des Verfahrens. 79 % würden die Veranstaltung weiterempfehlen.


Eine stärkere Beachtung der Nichtvernetztheit vieler älterer Bürger soll in Zukunft ebenso wie ein Überarbeiten der Informationsintensität und -qualität, Projektdurchführung und „Schulung“ der Mitarbeiter erfolgen. 
Foto: Stefan Vieregg


In sehr überzeugender Präsentation und Verfahrensmoderation durch Monique Lampe erarbeitete sich die Gruppe konsequent die Tagesstationen. Am Ende konnte als Ausblick Folgendes festgehalten werden:



Alle Stellwandfotos in der Diashow: Moderatio,
Rest: Stefan Vieregg