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Freitag, 30. August 2013

netzwerkB-Stellungnahme zum nicht-veröffentlichten Artikel von Christian Füller in der taz

(SV) 


netzwerkB: Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich um die Opfer zu

kümmern



Wir reagieren auf die Entscheidung von Frau Ines Pohl, Chefredakteurin der taz, den Beitrag des taz-Journalisten Christian 
Füller nicht wie geplant in der Wochenendbeilage »Sonntaz« am 25. August 
2013 zu drucken.

Wir verstehen die Entscheidung von Frau Pohl nicht. Die Meinung von Herrn
Füller kann aus Sicht der Opfer vollumfänglich mitgetragen werden. Der
Text von Herrn Füller liegt uns vor. Wir fügen den Text dieser Mitteilung
als Anlage bei. [Siehe Blogbeitrag zuvor, vom 29.08.2013]

Wir sagen: Eine Partei wie die Grünen, in der man in bester Eintracht
wissentlich mit den Tätern und Schreibtischtätern gesessen hat, mit der
Veröffentlichung von Texten unterstützt hat, die man bei Anklage,
Verurteilung und Inhaftierung weiter unterstützt hat, die man in Posten
und Positionen bis hinauf in das Europa-Parlament gehoben hat, besitzt auch
eine Verantwortung gegenüber den Opfern.

Eine Reihe von taz-Mitarbeitern selbst waren Pädokriminelle. Über ihr
taz-Gründungsmitglied Dietrich schrieb die taz in ihrem Nachruf 2009
voller Lob „Kinder vor allem gehörten zu seinem Leben.“ Mehr wollte
man da nicht wissen. Der Abschlussbericht über sexuellen Missbrauch an der
Odenwaldschule machte deutlich: Willier arbeitete an der Odenwaldschule von
1969 bis 1972 als Kunstlehrer. In diesen Jahren missbrauchte Willier
Schüler. Man weiß von neun Opfern.

Willier besass eine umfangreiche Sammlung von Kinderpornos. Manche Kinder
auf den Aufnahmen waren erst drei Jahre alt. Der spätere taz-Mitarbeiter
Willier war ein Serientäter. Seine Taten dürften sich nicht allein auf
diesen Zeitraum beschränkt haben. Willier war auch nicht der einzige
Täter. Allein an der Odenwaldschule zum Beispiel spricht man von 132
Opfern.

In der taz sind auch die Namen von weiteren pädokriminellen Mitarbeitern
bekannt geworden, wir wissen von mindestens zwei solcher Mitarbeiter. Zudem
veröffentlichte die taz auf ihren Seiten pädophile Texte, in denen der
Sex mit Kindern verherrlicht wurde, die andere Täter ermutigt haben.

Im Januar 2011 erklärte der stellvertretende Chefredakteur, Reiner
Metzger, noch: "Die Verbindungen zwischen Kindesmisshandlern, der deutschen
Linken und auch der taz zu der Zeit sind offensichtlich noch nicht
ausreichend geklärt." (http://www.taz.de/!64667/)

Leider sind diese Verbindungen in der taz bis heute ungeklärt: Wer wußte
Bescheid, wer hat solche Menschen ins Boot geholt, welche Vernetzungen gab
es?

2011 wurde der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, 2011 von der
taz-Redaktion für den taz-Panther-Preis nominiert. Dort stand Denef dann
in Berlin am 17. September 2011 auf der Bühne. Doch reicht das?

Zu diesem Zeitpunkt standen die Skandale vor allem der kirchlichen
Einrichtungen im Brennpunkt, die mit Gemeindearbeit, Kirchenchören,
Ministranten, Schulen, Internaten, Kinderheime, Kinderkurheime,
Behindertenheime und Seniorenheime ziemlich viele potentielle Tatfelder
aufweist. Tatsächlich gibt es noch viel mehr Tatfelder als diese.

Über Taten und Täter wird manchmal nun gesprochen, sogar jetzt im
Wahlkampf. Doch wie sieht die Situation für die Opfer selbst aus? Über
die Situation der Opfer wird geschwiegen. Die Opfer stehen mit ihrem Leid
und ihren Schäden allein da. Sie werden von den Tätern und ihren
Unterstützern dazu verdammt, im Dunkelfeld zu leben und zu sterben. Die
meisten haben sich noch nie jemandem offenbart, nicht einmal gegenüber der
eigenen Familie.

Wir verstehen auch die Meinung von Jürgen Trittin nicht, es bedürfe
keiner Anlaufstelle für die Opfer. Das Dunkelfeld ist das zweite
Verbrechen, dass man den Betroffenen nach dem ersten Verbrechen antun kann.
Die Opfer brauchen Anerkennung und Unterstützung.

Wir unterstützen Christian Füllers Forderung nach einer Anlaufstelle für
Opfer von sexualiserter Gewalt voll. Diese Stelle sollte nach unserer
Meinung unabhängig arbeiten, also nicht parteigebunden sein, und vom
Verständnis her einen besonderen Schwerpunkt auf die Situation der Opfer
im links-alternativen Umfeld damals und auf ihre Nöte, Leiden und
gesundheitlichen Schäden heute setzen.

Wichtig ist hier insbesondere eine juristische Beratung. Der Anspruch auf
eine Entschädigung muss moralisch aufrecht erhalten werden, auch wenn ihn
die Politik und die Institutionen und die Täter ablehnen. Die Opfer selbst
und auch ihre Angehörigen brauchen medizinische Beratung und
Unterstützung.

Wir sehen die Grünen in der Verantwortung, sich dafür einzusetzen, dass
die Betroffenen Hilfe und eine angemessene, den Folgen und Schäden
entsprechende Entschädigung erhalten. Die Grünen stehlen sich hier als
Organisation und als Partei im Bundestag leider zu sehr aus der
Verantwortung.

Wir fordern die taz auf, Christian Füller zu unterstützen. Er
beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema sexueller Gewalt als
Journalist und Autor. Es wäre das falsche Signal von Vorgesetzten und
Kollegen, ihn jetzt auszugrenzen.

-
Für Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
presse@netzwerkb.org
www.netzwerkB.org

Donnerstag, 29. August 2013

AUFARBEITUNG: Die Grünen wollten die sexuelle Revolution. Jetzt sollten sie sich um die Opfer kümmern

Der Schrei, Kinoerfolg
(SV) Der folgende Artikel über die Linken und ihre pseudolibertinäre Haltung zum Sex mit Kindern, vor allem die TAZ-Redaktionsmitglieder waren der heutigen Chefredakteurin Ines Pohl Anlass genug, den Artikel nicht am 25.08.2013 in der "SONNTAZ" abzudrucken. Der Artikel hier in voller Länge (Quelle: netzwerkB).

Im nachfolgenden Blogbeitrag der Kommentar und Unterstützung von Christian Füller durch netzwerkB, Scharbeutz.


AUFARBEITUNG
Die Grünen wollten die sexuelle Revolution. Jetzt sollten sie 
sich um die Opfer kümmern


Befreites Menschenmaterial

VON CHRISTIAN FÜLLER

Und schon spritzte Sperma an die Windschutzscheibe“, schreibt eine junge
Frau. Sie schildert, wie ihr Onkel sie als Zehnjährige nach der Kommunion
missbraucht. Wie er verlangt, dass sie sein Glied in den Mund nimmt. Wie
sich das Kind im Auto verzweifelt wehrt. „Ich bin in einem Punkt bis
heute traumatisiert“, schreibt sie: dem Anblick von Sperma. Der heutige
Leser scheut und bewundert zugleich die schonungslose Offenheit der Frau.

Der Text stammt aus dem Jahr 1985, er erschien in einer innergrünen
Postille, dem „Basisdienst“. Interessant ist, was danach mit der
mutigen Frau geschah: Sie wurde von Mitgliedern der grünen Partei
fertiggemacht. Wie sie darauf komme, ihre individuelle Erfahrung „einfach
zu verallgemeinern“,warfen ihr mehrere pädosexuelle grüne
Arbeitsgruppen vor. Sie solle erst mal „die auf diesem Gebiet bereits
gelaufene Diskussion zur Kenntnis nehmen“, die kriminalisierenden
Strukturen im Strafrecht.

„Was wir brauchen, ist eine Gesellschaft“, so die grüne AG „Schwule
und Päderasten“, in der „Menschen jeden Geschlechts und jeden Alters
und jedweder Zahl sich lieben.“

Die Gedanken 

Das sind olle Kamellen und sie sind sattsam bekannt, seit die Geschichte
des populärsten grünen Verherrlichers von kindlicher Sexualität wieder
aufgerollt wurde: Daniel Cohn-Bendit, der 1975 in einem Buch detailliert
beschreibt – angeblich eine Fiktion –, wie er sich im Kindergarten von
kleinen Kindern die Hose öffnen und streicheln lässt; wie er im Fernsehen
sagt: „die Sexualität von Kindern ist etwas Fantastisches“, wie ihm
Eltern einen Freibrief ausstellen – und dieser Persilschein in seinem
Büro nachbearbeitet wird. Diesen Vorgang belegen Dokumente aus dem Archiv
„Grünes Gedächtnis“, die der taz vorliegen.

Die Frage ist nicht, wie alt diese Papiere sind, sondern wie grüne
Politiker derart drastische Missbrauchsschilderungen lesen konnten, ohne
sich auf die Seite der Opfer zu stellen. Wieso wurde offene pädokriminelle
Propaganda einfach hingenommen? Die Antwort ist kompliziert und doch sehr
einfach: Weil die Grünen Gläubige sind. Sie glauben an die Moral von der
Bewahrung der Schöpfung, der ehrlichen Politik und an eine bessere, weil
grüne Welt.

Empathie gibt es bei den Grünen nur für die Opfer der anderen. Als die
Bundesregierung 2010 einen Runden Tisch einrichtete, gehörte
Fraktionschefin Renate Künast zu denen, die am lautesten Aufklärung
forderten – von der katholischen Kirche. Jürgen Trittin weicht noch in
seinem jüngsten Interview in der Welt jedem Vergleich mit der Kirche aus.
Das ist insofern richtig, als die katholische Kirche anders aufklärt als
die Grünen – besser und gründlicher.

Denn anders als Erzbischof Zollitsch weigert sich der grüne Bischof
Trittin im Interview mit der Welt standhaft, eine Anlaufstelle für Opfer
grüner Täter einzurichten. Darum schert sich bei den Grünen niemand,
mehr noch, man macht sich lustig. Bei den Recherchen zur Frage, wie es in
Cohn-Bendits Kindergarten der Frankfurter Universität 1972 nicht in der
Fiktion, sondern in der Realität zuging, bekommt man unter den damals
Beteiligten schnell höhnische Bemerkungen zu hören: „Gibt es Opfer? Hat
sich schon jemand gemeldet, hahaha!“

Die salamitaktische Aufklärung der Grünen ist kein bisschen originell.
Sie gleicht aufs Haar anderen Institutionen, die des Missbrauchs
beschuldigt wurden. Schritt 1: „Nicht bei uns.“ Schritt 2: „Es sind
Einzeltäter, es gibt keine Struktur.“ Schritt 3: „Opfernotrufe sind
nicht nötig.“ Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Schritt 4 folgt:
„Wir sind nicht bereit, Entschädigungen zu zahlen.“

Die These
Pädophilie war in der grünen Ideologie angelegt

Analysiert man die Grünen als Organisation, dann muss man nach dem
institutionellen Einfluss der Päderasten und der pädophilen Ideologie
fragen. Die Machtbasis der Pädokriminellen war bei den Grünen lange Zeit
stabil. Die Partei war durchsetzt von pro-pädophilen Gruppen aller Art. Es
gab die sogenannten Kinderrechtler. Es fanden sich grüne Knastgruppen, die
verurteilte Kindervergewaltiger vor dem Gefängnis schützen wollten –
weil dort „eine Atmosphäre sexueller Rohheit herrscht“. Schließlich
existierten pädokriminelle AGs, etwa die „Bundesarbeitsgemeinschaft
Schwule und Päderasten“, kurz „SchwuPs“, die die Abschaffung des
kompletten Sexualstrafrechts forderten. Das hätte bedeutet, sogenannten
Sex mit Kindern und Schutzbefohlenen genauso zu legalisieren wie
Kinderpornografie und Abbildungen sexueller Gewalt.

Die AG SchwuPs war eine der grünen Bundestagsfraktion direkt angegliederte
Arbeitsgruppe. Sie wurde nicht etwa aktiv aus der Fraktion geworfen,
sondern zog Richtung Partei – weil sie sich dort mehr Einfluss und Geld
erhoffte. Im zähen Kleinkrieg um Posten und Reisekosten ist ihr das zwar
nicht gelungen, die Grünen haben sich aber von den pädophilen
Propagandisten damals nie öffentlich distanziert. Die Pädos sind
unterwegs irgendwie verloren gegangen – teilweise, weil führende
Päderasten wegen Kindesmissbrauchs in den Knast wanderten.

Pädophilie aber war keine Nebensache bei den Grünen, sondern in der
Ideologie angelegt. „Selbstbestimmte Sexualität und Kritik an der
patriarchalischen Gesellschaftwaren unsere Themen damals“, sagen jene
Grünen, die 1968 gegen die verkapselte Post-NS-Gesellschaft kämpften. Das
begann bei der Erziehung. Die Kinderladenbewegung gehört sozusagen zum
Markenkern der studentischen Linken und der daraus entstehenden Grünen.
Die sexuelle Befreiung, auch die der kindlichen Sexualität, war das
wichtigste Mittel der gesellschaftlichen Entrepressierung – und spielte
Pädos und deren Mitläufern in die Hände. Die Theorien vom
„autoritären Charakter“ kamen von Horkheimer und Adorno und von
Wilhelm Reich, aus dem die Studenten herauslesen wollten, dass es einen
direkten Zusammenhang zwischen unterdrückter Sexualität und repressiven
Typen gibt, mit denen man Konzentrationslager betreiben konnte.

Die Opfer

Die pädophile Indifferenz der Grünen ist jedoch, anders als vermutet,
keine Politik ohne Opfer. Es gibt sie, nur wagen sich bislang nur wenige
Betroffene zu sprechen. Die Grünen haben Glück, dass sie als Partei keine
Schulen, Kitas oder Internate betrieben haben, Orte also, an denen das
Menschenmaterial vorhanden gewesen wäre, um ihre Befreiungsideologie
jugendlicher Sexualität auszuleben. Aber es gibt genug grüne Kommunen,
bei denen man begutachten kann, wie eine durchgesetzte grüne Ideologie
für Kinder und Jugendliche aussieht. Dazu gehört die von der Welt
wiederentdeckte Kommune Dachsberg des ehemaligen grünen Landesvorstands
aus Nordrhein-Westfalen, Hermann Meer, in der laut mehrerer Zeugen
systematisch Jungen missbraucht wurden. Dort fanden auch grüne
Kinderkongresse und Tagungen der Kommune-Arbeitsgruppe der Grünen statt.

Um zu verstehen, wie ein solches Gebilde funktionierte, muss man sich etwa
die Kommune Friedrichshof des kürzlich verstorbenen Aktionskünstlers und
verurteilten Pädokriminellen Otto Muehl ansehen. Die war zwar keine grüne
Kommune, fußte aber auf dem gleichen Prinzip: sexuelle Befreiung. Der Film
„Meine Keine Familie“ (ab Oktober im Kino) dokumentiert, wie die
vermeintlich befreiten Kinder und Kommunarden in Schauplena der strengen
Hierarchie des Kommunechefs unterworfen wurden – bis hin zum Recht Muehls
auf die sexuelle Initiation der Mädchen. „Wir dachten, feste
Mutter-Kind-Beziehungen sind schädlich für das Kind“, rechtfertigt sich
eine Frau unter Tränen, als ihr Sohn sie heute, 30 Jahre später, mit der
Frage konfrontiert, ob ihr damals klar war, dass die Kommune Kinder
missbrauchte.

Das ist die Konfrontation, die den grünen Schreibtischtätern mit ihren
Opfern erst noch bevorsteht. Die Grünen befinden sich inmitten ihrer
moralischen und programmatischen Kernschmelze. Nur dass es kein krachender
Super-GAU ist, sondern eine kalte, fortschreitende Implosion.

■ Christian Füller, 49, ist Redakteur der taz. Er hat ein Buch über den
Missbrauch an der Odenwaldschule geschrieben: „Sündenfall“

https://dl.dropboxusercontent.com/s/0dbpnc65kwjl82k/befreitesmenschenmaterial.pdf

Dienstag, 9. Juli 2013

NetzwerkB: Die Grünen und ihre Haltung zu Sex mit Kindern

(SV)





netzwerkB fordert personelle Konsequenzen und ein 
Umdenken bei den GRÜNEN


Volker Beck und Daniel Cohn-Bendit haben Pädokriminalität verharmlost. Diese Verharmlosungen sind in gedruckter Form erschienen und öffentlich zugänglich. Selbst für den unbedarften Leser sind diese verharmlosenden und verherrlichenden Texte sexualisierter Gewalt schockierend. Jedoch für uns als Betroffene, die sexualisierte Gewalt wieder und wieder in unserer Kindheit oder Jugend als Leidensweg erleben mussten, sind die vorliegenden Texte retraumatisierend. Personen wie Beck und Cohn-Bendit waren keine Opfer eines Zeitgeistes. Sie haben stattdessen vielmehr mit reichlich Energie versucht, diesen in ihrem Sinne zu prägen. Wir als Opfer haben unser Leben lang mit den gesundheitlichen Folgen unserer Gewalterfahrung zu kämpfen – die Schreibtischtäter von damals noch immer an politisch einflussreichen Positionen zu sehen ist unzumutbar! Die Grünen haben es ebenso mitzuverantworten, dass das heutige Strafgesetzbuch im Bereich von sexualisierter Gewalt extrem unzulänglich ist und mehr Täterschutz als Opferschutz beinhaltet. Die äußerlich nicht sichtbaren Gesundheitsschäden - darunter lebenslange Traumatisierungen bei sexualisierter Gewalt und ihre Folgen - werden bis heute nicht ausreichend gewürdigt. 


Daniel Cohn-Bendit
  
Die Grünen stehen in einer langen Tradition der Verharmlosung 
von sexualisierten Übergriffen gegenüber Kindern. So berichtete Daniel
Cohn-Bendit schon 1975 in „Der große Basar“ über seine Zeit als
Kinderbetreuer im Kinderladen der Universität Frankfurt zwischen 1972 und
1974: „Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf
schon gelernt hatten, mich anzumachen", so dass  es „mehrmals passierte,
dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu
streicheln“ und er „auf Wunsch“ zurückgestreichelt habe.

Cohn-Bendits Haltung zu sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und
Kindern war von einer feurigen Begeisterung geprägt, wie eine Talkshow im
französischen Fernsehen von 1982 deutlich belegt. [1]

Wir sind entsetzt, dass die angeblich entlastende Aussage einer Mutter
über Cohn-Bendit der Presse gegenüber lanciert wurde, denn diese sagte
aus, dass ihre Kinder nie in der Betreuung von Cohn-Bendit gestanden
hatten. Die besagte Mutter räumte ein „Mein Sohn war damals nicht in der
Universitäts-Kita, um die es in dem Buch ging, sondern in der Krabbelstube
im Haus der Freien Schule“, sie sei eben nur empört gewesen über die
Diskreditierung von Cohn-Bendit. [2]

Das Lügen und Vertuschen in der Politik geht also weiter.




Volker Beck 

Volker Beck verfasste den Beitrag „Das Strafrecht ändern? Plädoyer für
eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik“ welcher im
Sammelwerk „Der pädosexuelle Komplex“ (Joachim S. Hohmann (Hrsg.),
Verlag Foerster, Berlin, 1988, ISBN 3-922257-66-6) erschien. Beck setzte
sich leidenschaftlich für eine Entkriminalisierung von Bereichen der
Pädosexualität ein. Unter anderem hat er geschrieben:

„Allerdings hat der Sonderausschuss (...) sich wider besseres
Sachverständigenwissen für eine generelle Strafbarkeit der Sexualität
mit Kindern entschieden.“

„Lässt man sich aber auf eine Strafrechtspolitik unter diesen
Leitsätzen ein, ist es die Aufgabe der sexual-emanzipatorischen Bewegung,
nachzuweisen, dass es bei gewaltlosen sexuellen Kontakten zwischen Personen
über 19 und unter 14 Jahren, sogenannte Erwachsene mit Kindern, zu keinen
Schädigungen der sexuellen Entwicklung des Kindes kommt oder kommen muss
bzw. das Strafrecht kein geeignetes Mittel ist, um einen eventuellen
Schaden von dem Kind abzuwehren.“

„Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich
gesehen im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische
Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität durch die Streichung des §
175 StGB und für die Rechte der Homosexuellen wird das Zementieren eines
sexualrepressiven Klimas verhindern können – eine Voraussetzung, um
eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der
Pädosexualität aufnehmen zu können.“

„Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des
jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich,
nicht zuletzt weil sie im Widerspruch zu rechtsstaatlichen Grundsätzen
aufrechterhalten wird.“

„Auch wenn das Strafrecht als Ultima Ratio hier nicht das geeignete
Mittel ist, muss zumindest eine Antwort auf den von den Feministinnen
artikulierten Schutzbedarf des Kindes, insbesondere des Mädchens, gefunden
werden. Bevor dies nicht möglich ist, wird ein unaufrichtiges Kinderbild,
das die uneingeschränkte Fähigkeit zu einvernehmlicher Sexualität (auch
für das Kleinkind?) einschließt, einem mythischen Kinderbild
gegenüberstehen, das von einer generellen Unfähigkeit zu sexueller
Selbstbestimmung einer generellen Traumatisierung durch sexuelle Erlebnisse
beim vorpubertären Menschen ausgeht. Auf beiden Seiten Irrationalität,
auf beiden Seiten Schielen auf Populismus statt sachgerechter
Auseinandersetzung.“

Angeblich sei der Abdruck nicht autorisiert gewesen, Aussagen seien
bearbeitet worden. Beck habe damals auch protestiert, doch gehen konkrete
Angaben darüber anscheinend in Erinnerungslücken unter.

Beck hat sich später von seiner Haltung distanziert, doch wir sind der
Meinung, dass Volker Beck in seiner Kehrtwende vom engagierten
Pädophilen-Fürsprecher zum „Kämpfer gegen sexuellen Missbrauch“
anstatt von echter Einsicht von politischem Kalkül geleitet war, da
„pädophile“ Ansichten seit Beginn der 1990er-Jahre nicht mehr opportun
sind. An das Märchen „vom Saulus zum Paulus“ glauben wir nicht. Zumal
sich Volker Beck auch in den vergangenen Jahren nicht mit einem
auffälligen Engagement gegen Pädokriminalität bzw. für Kinderschutz
eine entsprechende Glaubwürdigkeit erarbeitet hat.

Zu den Fehlschlägen der Grünen zählt auch die Liberalisierung der
Prostitution, die von der Bundesregierung 2001 unter Beteiligung der
Grünen durchgesetzt wurde. Ignoriert wurde von den Grünen auch der
Hintergrund vieler Prostituierter. Laut internationalen Studien sind bis zu
73 % der Prostituierten in ihrer Kindheit Opfer von sexualisierter Gewalt
gewesen. [3] Aufgrund von Amnesien kann der Anteil sogar noch höher sein.
Ehemalige Opfer setzen also ihre Kindheitstraumata als Erwachsene fort,
indem sie sich weiterhin ausbeuten lassen. Vor diesem Hintergrund muss die
von Volker Beck nach wie vor geäußerte Überzeugung “Mit sexuellen
Dienstleistungen verdientes Geld ist ehrlich verdientes Geld” für einen
empathischen Menschen wie Hohn klingen. [4]

Schon 5 Jahre nachdem Inkrafttreten des Gesetzes stellte das
Familienministerium fest, die Liberalisierung habe „keine messbare
tatsächliche Verbesserung der sozialen Absicherung von Prostituierten
bewirken können". Der Spiegel berichtete am 27. Mai 2013: „Inzwischen
sind viele Polizisten, Frauenorganisationen und Politiker, die Prostitution
aus der Nähe kennen, überzeugt: Das gutgemeinte Gesetz ist ein
Förderprogramm für Zuhälter und macht den Markt für Menschenhändler
attraktiver.“

Es ist vollkommen klar, dass schlechter gegen "Kinderprostitution"
vorgegangen werden kann, wenn die Prostitution von Erwachsenen immer mehr
legalisiert wird.

Volker Beck ist bis heute menschenrechtspolitischer Sprecher der grünen
Bundestagsfraktion.


Jerzy Montag



Der Grüne Jerzy Montag setzt sich vehement gegen die Verschärfung des
Straftatbestands des sexuellen Missbrauchs und gegen die Aufhebung der
Verjährungsfristen ein. Montag argumentiert mit sexueller Selbstbestimmung
und sog. „Einvernehmlichkeit“ und lässt selbstverständlich außer
Acht, dass zum Beispiel zwischen einem 32-jährigen Lehrer und einer
14-jährigen Schülerin ein Machtgefälle besteht. Auch die
Argumentationskeule „prüde Sexualmoral“ darf in Montags Aktionismus
nicht fehlen. [5]

Jerzy Montag ist bis heute rechtspolitischer Sprecher der grünen
Bundestagsfraktion.

Claudia Roth und Co.

Wir brauchten uns nicht zu wundern, dass sich Claudia Roth, Volker Beck und
andere Politiker im Jahre 2012 auch lautstark für genitale Gewalt an
Säuglingen und Kindern einsetzten, nämlich für eine Beschneidung ohne
Betäubung gegen die Schmerzen und das auch nicht durch Ärztehand.

Zu den Abgeordneten der Grünen, die einen solchen Eingriff ohne Narkose
bei Säuglingen bis zu einem Lebensalter von 14 Tagen rechtfertigten,
zählten Cornelia Behm, Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt, Konstantin
von Notz, Marieluise Beck, Kerstin Müller, Josef Winkler, Tom Koenigs,
Sven-Christian Kindler, Kerstin Andreae, Hermann Ott und Lisa Paus.

Das Ergebnis einer solchen Politik, das Beschneidungsgesetz, wird in
sämtlichen wichtigen juristischen Standardkommentaren inzwischen als ein
Debakel angesehen.

Fazit

Wir als Betroffene von sexualisierter Gewalt haben unser Leben lang mit den
gesundheitlichen Folgen zu kämpfen. Wir glauben nicht daran, dass die
angebliche Aufarbeitung der GRÜNEN zu irgendwelchen Konsequenzen führt.
Von unserem Standpunkt als Betroffene sagen wir:

Ein Schutz von Minderjährigen vor sexualisierter Gewalt ist mit solchen
Politikern nicht möglich. Solche Politiker sind nicht Teil der Lösung,
sondern Teil des Problems.

Daher rufen wir zur Demonstration auf:

Wann: 20. Juli 2013 von 12:00 bis 15:00 Uhr

Wo: Berlin, Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor

Die Versammlung ist genehmigt.

Wir erwarten vom reformbereiten Teil der GRÜNEN Unterstützung bei
folgenden notwendigen Veränderungen:

- Anpassung des Strafrahmens für Sexualstraftaten
- Aufhebung der Verjährungsfristen für sexualisierte Gewalt und andere
Formen von interpersoneller Gewalt bei scheren Delikten
- eine Anzeigepflicht für sexualisierte Gewalt sowie für sonstige Gewalt
gegen Kinder, damit Vorgesetzte und andere Beteiligte sich nicht mehr der
Verantwortung entziehen können wie es bisher der Fall ist (Fallbeispiel
Charité)
- eine Reform des Schadenersatzsystems für gesundheitlich Betroffene von
interpersoneller Gewalt für angemessene Entschädigung
- eine Aufhebung der zivilrechtlichen Fristen, denn die Opfer leiden
lebenslang und haben einen moralischen Anspruch auf Ausgleich
mehr Rechte für die Einsicht in Akten, darunter auch Kirchenakten usw.
- mehr Unterstützung für die Einrichtung und den Betrieb von
Schutzhäusern für Frauen und Kinder, aber auch für männliche Opfer,
sowie auch für ganze hilfesuchende Familien
- viele weitere Anpassungen, denn es darf nicht sein, dass ein Täter vor
Gericht straffrei bleibt, weil das minderjährige Opfer vor Angst keinen
Widerstand leisten und auch nicht schreien konnte, oder ein Täter
straffrei ausgeht, weil die Kinder der Vertretungsklasse nicht
schutzbefohlen seien
- auch das Beschneidungsgesetz ist aufzuheben, unter anderem wird es weder
von den medizinischen Fachgesellschaften noch von den Juristen unterstützt
- der Kinderschutz ist als eigenständiger Zweck für gemeinnützige Arbeit
in die Abgabeordnung aufzunehmen.
-
[1] http://www.youtube.com/watch?v=M0qvkg2nzg8&list=PL83D90EA3BFA218BD
[2]
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vorwurf-des-kindesmissbrauchs-mutter-korrigiert-ihre-entlastung-cohn-bendits-12155537.html
[3] Ingo Schäfer: Trauma und Sucht. Konzepte - Diagnostik - Behandlung.
2006, Seite 37
[4]
http://www.volkerbeck.de/artikel/120915-prostitutionsgesetz-weiterentwickeln-statt-verschaerfen
/
[5]
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Jerzy-Montag-ueber-den-Straftatsbestand-des-sexuellen-Missbrauchs-709030768
-

Sonntag, 25. September 2011

Energieexperten aufgepasst: Diskussion erneuerbare Energien


(SV) Die CDU Rheinland-Pfalz hat das Thema Erneuerbare Energien aufgegriffen und stellte es auf ihrer  3. Klausurtagung in Maria Laach 2011 in den Vordergrund. Versucht wurde eine realistische und korrigierte Einschätzung der Energielage zu gewinnen, wobei sich die CDU mit Zugeständnissen ganz weit in bisherige grüne Domänen vorwagte.

Unter dem Thema "Energie.Gewinn für Rheinland-Pfalz" diskutierten und überdachten ca. 100 Delegierte des CDU-Landesverbandes, die CDU-Landtagsfraktion und Verbands-und Wirtschaftsvertreter sowie Gäste die Zielsetzungen der rot-grünen Landesregierung in Rheinland-Pfalz. Deren Ziele bestehen für die CDU aus wenig realisierbaren, weil reichlich übertriebenen Versprechungen:

Insbesondere hätte sich ROT/GRÜN vage und nicht belegt auf die Fahnen geschrieben,
o bis 2020 die Stromerzeugung aus Windkraft zu verfünffachen (derzeit rd. 1,7 Mio. TWh)
o bis 2020 die Stromerzeugung aus Photovoltaik auf ca 1,5 Mio. TWh zu steigern
o bis 2030 den in RLP verbrauchten Strom zu 100% in RLP zu gewinnen - ohne Importe
o bis 2030 den in RLP verbrauchten Strom zu 100% aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen
o bis 2030 zum Stromexporteur zu werden

Wie realistisch schätzen Energiefachleute die Lage ein? Wer weiß was dazu? Windräder der neuen Generation sind ja so leistungsstark, dass eines genügt, um 50.000 Haushalte zu versorgen. Nur, wenn Hunderte kleine angeschafft und abgeschrieben werden, inklusive der vorhandenen, ist natürlich kein Spielraum mehr für Großanschaffungen. Ein riesengroßer Park aus kleinen entsteht. Die Verletzlichkeit ist aber auch geringer.
Solarenergie benötigt ebenfalls noch große Flächen.
Wasserkraft? An Rhein, Mosel, Saar, Nahe, Ahr, Queich? Reicht die Fließkraft der Flüsschen bereits für die neue Generation der Fließwasserkraftwerke? Sind alle Möglichkeiten von Pumpspeicherkraftwerken erschöpft, die auf Gefälle setzen? Wir haben ja von Natur aus viele Berge und könnten auch hier nachrüsten. Es scheinen alles in allem nur Bruchteile der Wunschvorstellungen erreichbar.

Ein breites Feld zur Diskussion. Julia Klöckner will eine Energie-Tour starten und die Ergebnisse präsentieren.