Donnerstag, 21. Juli 2011

Was für Aussichten: USA in 14 Tagen pleite?

"Drohender Staatsbankrott der USA - Flirt mit dem finanziellen Freitod

18.07.2011, 08:56
Von Moritz Koch, Washington
Zwei Wochen trennen die USA vom Staatsbankrott - doch an der Wall Street scheint es keinen zu interessieren. Die Märkte reagieren erstaunlich gelassen, selbst die Warnungen der Ratingagenturen konnten sie nicht aufschrecken. Die USA gelten als vertrauenswürdigste Schuldner der Welt, viele Investoren flüchten sich deshalb in Staatsanleihen. Aber diese Sicherheit ist trügerisch.

Präsident Barack Obama spricht vom Jüngsten Gericht, Notenbankchef Ben Bernanke von einer Selbstverstümmelung. Nur noch zwei Wochen trennen die USA vom Staatsbankrott - und in Washington wird weiter gestritten. Unversöhnlich stehen sich Republikaner und Demokraten im Kongress gegenüber, während sich der Kreditrahmen der Regierung seinem Ende zuneigt."

Süddeutsche Zeitung                                                                       
(SV)

2 Kommentare:

  1. Wir hören es seit Wochen und Monaten, die staatspolitische Unfähigkeit, die Griechenland in die Knie gezwungen hat (Ist es so? Es wird doch am Tropf weiterernährt?), herrscht in allen anderen Staaten auch, die mit der Totalverschuldung spekulieren. Dass diese nur noch durch geschickte Manöver verzögert wird müsste uns jetzt klar sein. Das wirtschaftliche Vorbild USA geht voran, ist de facto pleite, und wir Europäer machen es fleißig nach! Was kommt auf uns zu?

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  2. Das ist schon gar nicht mehr nachzuvollziehen, dass der Präsident zur Handlung ermahnt, aber sich sonst keiner drum kümmert!

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